Der Beitrag Ripple vs. SEC-Update: Könnte die neue SEC-Führung den Ausgang der XRP-Klage ändern? erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News

Der ehemalige SEC-Anwalt Marc Fagel hat beleuchtet, wie eine pro-Krypto-Führung bei der SEC laufende Krypto-Klagen beeinflussen könnte, darunter auch den viel beachteten Fall Ripple. Während ein Regierungswechsel bestehende Rechtsstreitigkeiten möglicherweise nicht ändert, könnten sich zukünftige Krypto-Regulierungen erheblich verändern. Angesichts der Spekulationen über Trumps Sieg ist das zweite, was die Krypto-Community manifestiert, das Ende von Gary Genslers Herrschaft.

Viele fragen sich jedoch, ob ein Wechsel im neuen SEC-Vorsitz eine Bedrohung für die bestehenden Krypto-Fälle darstellt. Lassen Sie es uns herausfinden.

Auf dünnem Eis – Die Zukunft von Krypto-Fällen steht auf dem Spiel

Jungle Inc., ein Kryptoexperte und Influencer, befragt Marc Fagel zu den Durchsetzungsmaßnahmen der SEC unter verschiedenen politischen Regierungen. Er zitierte, dass sich die SEC während der Zeit von Chairman Clayton kaum auf Krypto konzentrierte, außer bei klaren Verstößen wie ICOs. Unter Chairman Gensler wurde die Durchsetzung von Kryptovermögen aufgrund großer Betrugsfälle wie FTX und Celsius jedoch deutlich verstärkt. Jungle Inc. fragt sich, ob eine zukünftige pro-Krypto-Regierung diesen Ansatz ändern würde oder ob die SEC ihre derzeitige Durchsetzung fortsetzen würde, bis der Kongress neue Gesetze verabschiedet.

Auswirkungen auf laufende Krypto-Klagen

Als Antwort darauf betonte Marc Fagel, dass eine neue SEC-Administration die Verfahren in zuvor eingereichten Fällen wie Ripple wahrscheinlich nicht ändern wird. Historisch gesehen greift eine neue Führung nicht in laufende Durchsetzungsmaßnahmen ein. Er merkte jedoch an, dass zukünftige Richtlinien die Beilegung oder Berufung solcher Fälle beeinflussen könnten. Dies bedeutet, dass die Beilegung des Ripple-Falls reibungsloser verlaufen könnte, wenn eine pro-Krypto-Administration die Macht übernimmt, und die SEC könnte von Berufungen absehen, wenn das Urteil Ripple begünstigt.

Neue Führung, neue Regeln!

Fagel wies weiter darauf hin, dass Durchsetzungsmaßnahmen im Allgemeinen unpolitisch sind, was bedeutet, dass Verstöße unabhängig vom politischen Klima verfolgt werden. Der Umgang mit Krypto könnte sich jedoch unter einer neuen Führung ändern. Wenn eine kryptofreundliche Regierung die Führung übernimmt, könnte sich der Schwerpunkt auf nachsichtigere Richtlinien verlagern, was sich auf die Handhabung von Klagen gegen große Unternehmen wie Binance, Coinbase und Consensys auswirken würde. Dennoch würde nachgewiesenes Fehlverhalten weiterhin regulatorische Maßnahmen erfordern.

Auch wenn die neue Regierung eine weniger aggressive Haltung einnehmen könnte, warnte Fagel, dass dieser Ansatz nach hinten losgehen könnte, wenn es zu einem weiteren großen Skandal kommt und die SEC erneut gezwungen wäre, ihre Durchsetzungsmaßnahmen zu verschärfen. Er betonte, dass das derzeitige Durchsetzungsklima durch erhebliche Betrugsfälle geprägt sei und jede Nachsicht bei ähnlichen Vorfällen nur von kurzer Dauer sein könnte.

Kurz gesagt: Die neue SEC-Führung könnte die zukünftigen Krypto-Regeln ändern, aber die Kerndurchsetzung wird sich weiterhin auf Gesetzesverstöße und Marktvergehen konzentrieren. Der Fall Ripple vs. SEC und andere große Krypto-Klagen werden trotz politischer Veränderungen weiterhin unter der Aufsicht der SEC stehen.

Wird diese Krypto-Aufsicht bald enden oder wird es weitere Blutbäder geben?