Dieser Artikel kurz:

Meta’s Threads, eine neue textbasierte Social-Media-App, hat Schwierigkeiten, Kryptowährungsmarken anzuziehen.

Zwei Monate nach dem Start der Plattform sind weniger als 10 % der 151 führenden Kryptowährungsmarken auf der Plattform aktiv.

·Trotz Musks turbulenter Zeit bei X haben nur 40 % dieser Kryptowährungsmarken Threads-Konten.

Metas kürzlich eingeführte textbasierte Social-Media-App Threads hat laut einer am 11. September durchgeführten Studie Schwierigkeiten, bei Kryptowährungsmarken an Popularität zu gewinnen. Zwei Monate nach dem Start der Plattform waren weniger als 10 % der Nutzer auf der Plattform aktiv.

Die von der Marketingagentur Athena Labs exklusiv mit BeInCrypto geteilte Studie bewertete 151 große Kryptowährungsmarken nach Marktkapitalisierung. Forscher fanden heraus, dass nur 40 % dieser Unternehmen über Threads-Konten verfügten.

Weniger als die Hälfte der Top-Kryptomarken nutzen Threads

Von den 40 % der Befragten veröffentlichen nur 14 Kryptowährungsmarken Inhalte in Threads, was nur 9,3 % der Stichprobe ausmacht. Die 151 größten Kryptowährungsmarken haben insgesamt nur 784.764 Follower auf Emerging Threads.

Diese Zahl wird von vielen mittelgroßen Influencern auf dem Konkurrenten X (ehemals Twitter) übertroffen.

Athena Labs klassifiziert „aktive Marken“ als solche, die mindestens wöchentlich auf der Plattform posten. Nach dieser Definition sind weniger als 10 % der führenden Kryptomarken auf neuen Social-Media-Plattformen aktiv, eine ernüchternde Statistik angesichts des Hypes um den Threads-Start.

Top 151 Kryptowährungsmarken mit Threads-Konten. Quelle: Athena Labs

Im krassen Gegensatz dazu hat die Kryptowährungsmarke eine stärkere Präsenz auf X, jetzt unter der unberechenbaren Führung von Elon Musk.

Binance beispielsweise hat eine beeindruckende Fangemeinde von über 10 Millionen. Ebenso hat sein Gründer Changpeng Zhao 8,6 Millionen Follower und Ethereum-Gründer Vitalik Buterin hat 4,9 Millionen Follower.

Threads kann jedoch möglicherweise noch Fuß fassen. Die neu umbenannte X-Plattform von Musk stand vor Herausforderungen, insbesondere der Verbreitung betrügerischer Konten und Bots.

Gefälschte Profile, die Kryptowährungs-Influencer imitieren, verschärfen das Problem. Daher werden Händler und Investoren mit falschen Ratschlägen und Erkenntnissen in die Irre geführt.

Musks weitreichende Veränderungen lassen Zweifel an der Herrschaft von X aufkommen

Musks mutige 44-Milliarden-Dollar-Übernahme von Twitter im Oktober 2022 löste Spekulationen über die Entwicklung der Plattform aus.

Seit der Übernahme hat der eigenwillige Milliardär versucht, X in eine „Alles-App“ zu verwandeln und dabei eine Reihe von Änderungen vorgenommen, darunter die Änderung der Sperrfunktion für kostenlose Konten.

Die Aufsichtsbehörden von Rhode Island erteilten X am 28. August eine Geldtransmitterlizenz und ebneten damit den Weg für die Expansion des Unternehmens in den Finanzdienstleistungsbereich. Die neue Lizenz umfasst Funktionen zur Verwahrung, Übertragung und Umtausch digitaler Währungen. Musk dementierte jedoch die Gerüchte über die Einführung des X-Tokens.

Branchenexperten glauben, dass das Scheitern von Threads weitgehend auf die tief verwurzelten Netzwerkeffekte und die bahnbrechende Rolle von X in der Kryptowährungsdiskussion zurückzuführen ist. Die Verbindung von Threads mit dem Meta-Ökosystem löst bei vielen Benutzern auch Datenschutzalarme aus. #Meta Kryptowährung Twitter #Threads