• Vitalik Buterin weist die Behauptung zurück, Ethereum sei zentralisiert, und betont die laufenden Bemühungen, die Dezentralisierung aufrechtzuerhalten.

  • Péter Szilágyi äußerte Bedenken hinsichtlich des PeerDAS-Upgrades und meinte, es könnte Home-Staker behindern und das Netzwerk zentralisieren.

  • Buterin betont die starke Dezentralisierung von Ethereum und stellt sie der konzentrierten Mining-Power von Bitcoin gegenüber.

Vitalik Buterin ging auf Bedenken hinsichtlich Ethereums Engagement für die Dezentralisierung ein, nachdem der Hauptentwickler Péter Szilágyi Bedenken hinsichtlich der Forschungs- und Entwicklungsrichtung des Projekts geäußert hatte. Buterin wies Behauptungen, dass das Forschungsteam in Richtung Zentralisierung tendiere, entschieden zurück.

Szilágyis Bedenken und Buterins Antwort

Péter Szilágyi äußerte in den sozialen Medien seine Bedenken hinsichtlich des PeerDAS-Upgrades, das eine Erhöhung der Blob-Größe von Ethereum auf 32 MB vorsieht. Er argumentierte, dies könne Home-Staker behindern und möglicherweise das Netzwerk zentralisieren. Szilágyi schlug vor, dass das Forschungsteam der Zentralisierung Priorität einräumen könnte, solange dies verifiziert werden könne.

Vitalik Buterin wies diese Behauptungen entschieden zurück und betonte, dass die Ethereum Foundation weiterhin bestrebt sei, die Zentralisierung zu minimieren. Buterin betonte, dass sich mehrere Diskussionen bei einem kürzlichen Forschungsworkshop der Foundation auf die Dezentralisierung konzentrierten.

Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin reagierte auf die Kritik von Péter Szilágyi zu X. Buterin, der letzte Woche am Symposium der Ethereum Foundation teilnahm, wies darauf hin, dass Szilágyis Behauptung falsch sei. Er betonte die Bemühungen des Teams, die Zentralisierung zu minimieren und hob hervor…

– BitcoinWorld Media (@ItsBitcoinWorld), 27. Juli 2024

Wichtige Schwerpunkte des Workshops

Auf dem Workshop wurden mehrere Schlüsselbereiche diskutiert, um Zentralisierungsbedenken auszuräumen. Ein Schwerpunkt lag auf der Analyse mehrerer Antragsteller, um die Rolle des Erstellers zu eliminieren, die Leistungsfähigkeit von Inklusionslisten zu maximieren und Ideen zur Auswahl von Forks auf der Grundlage der Transaktionsinklusivität zu untersuchen.

Buterin erwähnte auch Bemühungen, die Einführung des Orbit-Mechanismus zu beschleunigen, wodurch die Mindesteinzahlungsgröße für das Staking erheblich reduziert werden könnte.

Laufende Debatten innerhalb des ETH-Ökosystems

Der Austausch zwischen Szilágyi und Buterin unterstreicht die laufenden Debatten innerhalb des Ethereum-Ökosystems. Die Balance zwischen technologischem Fortschritt und dem Prinzip der Dezentralisierung bleibt eine große Herausforderung.

In einem breiteren Kontext hat Buterin zuvor die Dezentralisierung von Ethereum im Vergleich zu Bitcoin und anderen Netzwerken analysiert. Bei seiner Rede auf der ETHCC in Brüssel stellte er fest, dass Ethereum in Bezug auf Robustheit und Dezentralisierung besser aufgestellt sei als Bitcoin.

Er wies darauf hin, dass zwar zwei Mining-Pools für 50 % und vier für 75 % der Rechenleistung von Bitcoin verantwortlich seien, ein erheblicher Teil des Ethereum-Netzwerks jedoch von nicht identifizierbaren Einzelpersonen oder unabhängigen Interessengruppen betrieben werde.

Die jüngsten Äußerungen von Vitalik Buterin sollen die Sorgen hinsichtlich der Entwicklungsrichtung von Ethereum ansprechen und lindern. Er bekräftigte, dass die Dezentralisierung weiterhin ein zentraler Schwerpunkt bleibt. Dieses Engagement ist von wesentlicher Bedeutung, da sich Ethereum weiterentwickelt und die Komplexität des technologischen Fortschritts bewältigt, während es gleichzeitig seine Grundprinzipien beibehält.

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