Laut U.Today ist die Aktivität der Wale derzeit der Hauptfaktor für einen deutlichen Anstieg des Verkaufsdrucks für Dogecoin. Am 23. Juli unterschritt der kurzfristige gleitende Durchschnitt den langfristigen gleitenden Durchschnitt, ein Muster, das oft als bärisches Signal angesehen wird. Auf dieses als Todeskreuz bekannte Ereignis folgte ein plötzlicher Ausverkauf. On-Chain-Metriken deuten darauf hin, dass Gebots- und Briefvolumina unausgewogen sind, was die Verkäufer begünstigt. Der Preisrückgang ging mit einem deutlichen Anstieg der Transaktionsvolumina einher, der am 20. Juli 2024 mit 1.032 Transaktionen innerhalb eines Zeitraums von sieben Tagen seinen Höhepunkt erreichte. Diese erhöhte Aktivität steht im Einklang mit Walkonten, die mehr Verkaufsdruck ausüben. In den letzten 24 Stunden wurden 5,73 Milliarden DOGE bewegt, was den aktuellen Marktzustand verdeutlicht.

Trotz der kurzfristigen pessimistischen Aussichten, die diese Kennzahlen nahelegen, deutet das breitere On-Chain-Bild darauf hin, dass Dogecoin sich einem Wendepunkt nähern könnte. Historisch gesehen markiert starker Verkaufsdruck, insbesondere von Walen, oft den Beginn eines Markttiefs und einer möglichen Erholung. Der Relative-Stärke-Index (RSI) im Dogecoin-Chart liegt bei etwa 50, was darauf hinweist, dass der Vermögenswert weder überkauft noch überverkauft ist. Wenn Käufer einsteigen, könnte dies eine bevorstehende Trendumkehr signalisieren. Auch die gleitenden Durchschnitte liefern gemischte Signale. Die Fähigkeit des Vermögenswerts, über kritischen Unterstützungsniveaus wie dem 100 EMA zu bleiben, und die jüngste Preisbewegung, die eine Widerstandsfähigkeit über 0,125 USD zeigt, könnten trotz des durch das Todeskreuz angedeuteten rückläufigen Trends auf eine zugrunde liegende Stärke hinweisen.

Aufgrund der großen und aktiven Community von Dogecoin widerspricht die Marktstimmung oft herkömmlichen technischen Analysen, was zu unerwarteten Kursanstiegen führt. Die aktuelle Situation unterstreicht, wie wichtig es ist, die Walaktivität und die On-Chain-Metriken zu überwachen, um potenzielle Marktbewegungen zu verstehen.