Letzten Sommer wurde der „Kampf“ zwischen den beiden Top-Technologiemagnaten Musk und Zuckerberg zu einem heißen Thema, doch der Showdown kam letztlich nicht zustande. Ein Jahr später bot Musk erneut an, mit Zuckerberg zu konkurrieren, doch dieses Mal schien Zuckerberg die Herausforderung nicht anzunehmen.

Der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu hielt am Mittwoch eine Rede im US-Kapitol, und Musk reiste ebenfalls zum Capitol Hill, um sich mit ihm zu treffen. Nachdem Musk an diesem Tag im Kapitol erschienen war, folgten ihm einige Reporter und stellten eine Reihe von Fragen zum Zweck des Besuchs und zur US-Wahl.

Als ein Reporter fragte, ob er jemals wieder offline gegen Zuckerberg kämpfen würde, antwortete Musk: „Ich würde Zuckerberg überall, jederzeit und unter allen Regeln bekämpfen.“

Musks Aussage verbreitete sich schnell in den sozialen Medien und Zuckerberg reagierte später auf entsprechende Medienberichte auf Metas sozialer Plattform Threads. Zuckerberg sagte: „Wollen wir das wirklich noch einmal machen?“

Das letztjährige „Arrangement“ verfiel

Threads war vor einem Jahr der Auslöser für den „Streit“ zwischen Musk und Zuckerberg. Im Juli letzten Jahres startete Meta eine Anwendung, um mit X (ehemals Twitter) zu konkurrieren. Die Medien veröffentlichten diese Nachricht im Juni letzten Jahres sofort, um Zuckerberg auf X lächerlich zu machen, und sagten, dass er einen „Käfigkampf“ mit Zuckerberg führen würde.

Angesichts der Tatsache, dass Musk auf Twitter oft schockierende Aussagen macht, haben zunächst nicht viele Menschen seine Worte ernst genommen. Allerdings äußerte Zuckerberg auf Instagram seine Bereitschaft, Musks Herausforderung anzunehmen.

Dieses Drama dauerte mehr als einen Monat und wurde nicht nur in der Öffentlichkeit besprochen, sondern Dana White, Präsidentin der Ultimate Fighting Championship (UFC), machte auch aktiv Werbung für das Spiel und schlug vor, das Kolosseum als Austragungsort zu nutzen.

Musk sagte damals, dass der Showdown zwischen ihm und Zuckerberg an einem epischen Ort in Italien stattfinden und live auf X und Meta übertragen würde.

Gerade als alle dachten, das Duell zwischen den beiden würde tatsächlich stattfinden, sagte Musk, dass er sich möglicherweise zunächst einer kleinen Operation unterziehen müsse und die Erholungszeit von der Operation mehrere Monate dauern könnte. Nach langem Hin und Her verlor auch Zuckerberg die Geduld. Er sagte in Threads, dass Musk diese Angelegenheit nicht ernst nehme, es sei also an der Zeit, weiterzumachen.

Seitdem ist das „Date“-Drama zwischen Musk und Zuckerberg zu Ende und keiner von beiden hat dieses Thema noch einmal öffentlich erwähnt, bis Musk kürzlich erneut auf die Angelegenheit reagierte.

Nach Musks jüngster Aussage zu urteilen, dürfte dies ein weiterer Witz sein. Allerdings muss man fairerweise sagen, dass Musk im Moment wahrscheinlich nicht viel Zeit oder Energie für sein Duell mit Zuckerberg hat. Tesla hat in mehreren aufeinanderfolgenden Quartalen eine schlechte Leistung gezeigt, und Musks größtes Problem dürfte nun darin bestehen, Tesla wieder auf Kurs zu bringen.