Das neue Unternehmen beabsichtigt, institutionellen Anlegern Krypto-Verwahrlösungen anzubieten.
FTX Japan ist eine Tochtergesellschaft der zusammengebrochenen FTX-Börse.
Nach der Übernahme von FTX Japan beabsichtigt BitfFlyer Holdings, mögliche kryptobasierte ETFs einzuführen. Nach Abschluss des Kaufs aller ausstehenden Aktien von FTX Japan besitzt BitFlyer nun 100 % des Unternehmens.
Laut einem Tweet von Yuzo Kano, CEO von bitFlyer Holdings, vom 26. Juli beabsichtigt das neue Unternehmen, institutionellen Anlegern Krypto-Verwahrlösungen anzubieten.
Der CEO erklärte:
„Wir brauchen ein Unternehmen, das über die Sicherheitstechnologie verfügt, um die physischen BTC, die als Sicherungsvermögen des ETF dienen, sicher aufzubewahren. Mit unserem Depotgeschäft wollen wir ein öffentlicher Dienst werden, der als Brancheninfrastruktur dient.“
FTX Japan war eine Tochtergesellschaft der zusammengebrochenen Börse FTX, die im November 2022 unterging, was zum Verlust von Kundenvermögen im Wert von mindestens 8,9 Milliarden Dollar führte. FTX war einst gemessen am Handelsvolumen die zweitgrößte Kryptowährungsbörse der Welt.
Auf den ETF-Rummel setzen
Mit der Übernahme von FTX Japan könnte der Kryptowährungssektor der Schaffung des ersten Krypto-ETFs auf dem japanischen Markt näher kommen. Laut Kano werden in Japan bald die ersten börsengehandelten Kryptowährungsfonds (ETFs) aufgelegt.
ETFs haben das Potenzial, den Preisanstieg der zugrunde liegenden Kryptowährungen deutlich zu steigern. Als Bitcoin am 15. Februar die 50.000-Dollar-Marke erreichte, stammten rund 75 % der Neuinvestitionen in die größte Kryptowährung der Welt aus börsengehandelten Fonds.
Franklin Templeton, ein Gigant in der Vermögensverwaltungsbranche, hat sich mit SBI Holdings zusammengetan, um eine brandneue Krypto-ETF-Verwaltungsfirma zu gründen, was einen weiteren großen Schritt nach vorne für Krypto-ETFs darstellt. Am 26. Juli unterzeichneten die beiden Unternehmen offiziell ein Joint Venture über ein MoU.
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