Die Blockchain-Technologie hat die Art und Weise verändert, wie wir Daten speichern, Transaktionen verifizieren und Informationen schützen. Dieses Ökosystem wird durch Blockchain-Daten unterstützt, die ein entscheidender Aspekt davon sind.
Informationen zu On-Chain-Daten
Alle Daten, die direkt in einer Blockkette verbleiben, werden als On-Chain-Daten bezeichnet. Beispiele hierfür sind Transaktionsdetails, Smart-Contract-Codes und Statusänderungsdaten.
Wichtige Funktionen von On-Chain-Daten:
Die Transparenz aller Vorgänge und Transaktionen, da alle Informationen öffentlich sind.
Die Datenintegrität wird durch kryptografische Techniken geschützt, so dass eine Änderung der Daten nahezu unmöglich ist und die Daten gleichzeitig gesichert sind.
Durch die Dezentralisierung werden die mit einzelnen Ausfallpunkten verbundenen Risiken verringert, indem diese auf verschiedene Knoten verteilt werden.
Bedeutung von Kettendaten
Es gibt zahlreiche Gründe, warum On-Chain-Daten in Blockchain-Umgebungen von Bedeutung sind:
Vertrauen entsteht durch die Unveränderlichkeit der Daten in der Blockchain. Jede Transaktion oder Vertragsausführung kann unabhängig überprüft werden, wodurch Zwischenhändler überflüssig werden.
Intelligente Verträge: Diese Verträge führen ihre Bestimmungen automatisch per Code aus und automatisieren so die Vertragsausführung und -überprüfung unter Verwendung von Blockchain-Daten.
Audits: Aus Compliance- und Regulierungsgründen bietet ein On-Chain-Audit-Trail eine klare Vorgehensweise.
Mit der Weiterentwicklung von Trends und Technologien werden der Wert und die Akzeptanz von On-Chain-Informationen immer weiter steigen.
Skalierungsmöglichkeiten:
Layer-2-Protokolle: Lightning Network für Bitcoin und Plasma für Ethereum erhöhen die Transaktionsleistung, ohne die Netzwerksicherheit zu beeinträchtigen.
Sharding zerlegt die Blockchain in kleinere, besser handhabbare Teile. Alle diese Elemente können Transaktionen gleichzeitig verarbeiten, was zu einer enormen Steigerung der Skalierbarkeit von Blockchains führt.
Interoperabel:
Cross-Chain-Kommunikation: Technologien, die es mehreren Blockchains ermöglichen, sich zu verbinden und Informationen auszutauschen, werden florieren und ein stärker zusammenhängendes und funktionaleres Blockchain-Ökosystem schaffen.
Standards und Protokolle: Globale On-Chain-Standards würden Geschäftsabläufe und Interaktionen zwischen Ketten optimieren.
Datenschutz:
Einige moderne kryptografische Ansätze, wie etwa Zero-Knowledge-Beweise, gewährleisten die Privatsphäre, während sie Informationen verifizieren, ohne diese vollständig preiszugeben.
Vertraulichkeit: Vertraulichkeit und Überprüfbarkeit von Transaktionen sind Dinge, die die Märkte auf innovative Weise annehmen werden.
DeFi und darüber hinaus:
Blockchain-Daten ermöglichen dezentralisierte Finanzanwendungen (DeFi), die vertrauenslose Finanzdienstleistungen ermöglichen. Verteilte Finanzen werden die Nutzung von On-Chain-Daten vorantreiben.
Neue Anwendungsbeispiele: Außer im Finanzbereich könnten Onchain-Daten aufgrund ihrer Offenheit und Sicherheit auch im Gesundheitswesen, in Wahlsystemen und im Lieferkettenmanagement eingesetzt werden.
Zuständige Aufsichtsbehörden:
Auf On-Chain-Daten basierende Governance-Lösungen erleichtern demokratische und transparente Entscheidungsfindung. Dezentrale autonome Organisationen (DAOs).
Einhaltung von Vorschriften: Da sich Regierungen und Unternehmen der Vorteile der Blockchain-Technologie bewusst werden, ist zu erwarten, dass sich parallel zu den Blockchain-Daten auch die rechtlichen Rahmenbedingungen weiterentwickeln, um Innovation und Compliance in Einklang zu bringen.
Kombination von KI und IoT:
Künstliche Intelligenz in Kombination mit On-Chain-Daten könnte die Analyse von Informationen verbessern und so zu besseren Verträgen und Anwendungen führen.
IoT: Onchain-Daten sichern und optimieren IoT-Vorgänge und sorgen dafür, dass das Vertrauen zwischen Maschinen erhalten bleibt. Die Blockchain erledigt das für uns.
Erwartete Herausforderungen
Trotz ihrer Verheißung stehen On-Chain-Daten vor mehreren Herausforderungen:
Skalierbarkeit: Blockchain-Infrastrukturen müssen erhebliche Skalierbarkeitsprobleme überwinden, wenn sie zunehmende Mengen aufgezeichneter Daten aus der Blockchain verarbeiten sollen.
Der Energieverbrauch von Blockchain-Netzwerken gibt Anlass zu Umweltbedenken.
Herausforderungen der Regulierung Die Navigation durch die komplexe Regulierungslandschaft behindert eine breite Akzeptanz
Ein letzter Gedanke
Blockchain wird für unsere digitale Zukunft unverzichtbar. Offenheit, Sicherheit und Dezentralisierung ermöglichen es, in vielen Bereichen Umbrüche zu bewirken, beispielsweise in Bezug auf Skalierbarkeit, Datenschutz oder die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, die gelöst werden müssen, bevor wir dieses Versprechen einlösen können. Durch die Zusammenführung von On-Chain-Daten mit neuen Technologien wie künstlicher Intelligenz (KI) und dem Internet der Dinge (IoT) wird mit technologischen Fortschritten eine sicherere und effizientere digitale Gesellschaft entstehen.
Risikomanagement ist seit langem ein Bestandteil der Unternehmensstrategie, der darauf abzielt, Gefahren vorherzusehen, zu verstehen und zu verringern. Dennoch könnten der schnelle technologische Fortschritt, sich verändernde regulatorische Rahmenbedingungen und veränderte kulturelle Erwartungen das Risikomanagement revolutionieren. Diese zukunftsorientierte Risikomanagementstudie befasst sich mit menschlichen Faktoren, aktuellen Entwicklungen sowie Spitzentechnologien.
Risiken verändern neue Technologien
Reaktives bis prädiktives Risikomanagement wird durch Big Data-Analysen, maschinelles Lernen und KI ermöglicht. Diese technologischen Verbesserungen ermöglichen es Unternehmen, riesige Datenmengen in Echtzeit zu analysieren, um Risiken zu identifizieren. Folglich verändert dies die Art und Weise, wie Organisationen auf solche Probleme reagieren, darunter Datenschutzverletzungen oder KI-Voreingenommenheiten und Cybersicherheit. Risikomanager müssen proaktiv werden, wenn sie sich an die sich schnell verändernde Technologie anpassen wollen.
Regulatorische Änderungen
Die Globalisierung hat weltweit komplexe Regulierungsrahmen hervorgebracht. Die Einhaltung lokaler Vorschriften kann für Unternehmen aufgrund begrenzter Ressourcen schwierig sein. Die Einbeziehung von Compliance- und Regulierungsinformationen in das Risikomanagement wird mit der Zeit deutlich zunehmen. Kompatible Technologien und Fachwissen helfen dabei, hohe Geldstrafen und Reputationsschäden zu vermeiden.
Die Zukunft der Gesellschaft vorhersagen
Unternehmen sehen sich mit Forderungen von Verbrauchern und Stakeholdern nach mehr Transparenz, Ethik und Nachhaltigkeit konfrontiert. Aufgrund dieses Umdenkens müssen Unternehmen ESG-Problemen höchste Priorität einräumen. Das künftige Risikomanagement kann die finanzielle Tragfähigkeit von Unternehmen sowie ihren gesellschaftlichen Nutzen auf der Grundlage von ESG-orientierten Risikobewertungsrahmen bestimmen.
Zusammenarbeit und multidisziplinäre Teams
Das Risikomanagement kann nicht mehr auf eine einzelne Abteilung beschränkt werden. Es erfordert die Zusammenarbeit zwischen Personalabteilungen, Betriebsleitern, Finanzcontrollern und MD-ITs. Funktionsübergreifende Teams nutzen unterschiedliche Meinungen, um die Qualität von Risikobewertungen oder Minderungsmaßnahmen zu verbessern.
Menschliche Bewertung und Entscheidungsfindung
Modernes Risikomanagement stützt sich auf Technologie, doch nichts kann menschliche Entscheidungen (Urteile) ersetzen. Obwohl Computer Informationen analysieren oder sogar Muster erkennen können, versagen sie, wenn es um Feinheiten, Kontext oder sogar ethische Fragen geht (S. 25). Gute Entscheidungen erfordern daher, dass Risikomanager über diese menschliche Intuition und zusätzliche technische Hilfsmittel verfügen.
Zukünftige Trends in der Risikobewertung
Der Einsatz von KI/Predictive Analytics
KI und prädiktive Analysen ermöglichen es Unternehmen, Risiken vorherzusagen und zu mindern, was unser Risikomanagement grundlegend verändert. Moderne Technologie ermöglicht es uns, unsere Daten aus der Vergangenheit zu analysieren und vorherzusagen, was in der Zukunft passieren wird. Ein übermäßiges Vertrauen in KI könnte jedoch zu algorithmischen Verzerrungen und damit zu einer zu starken Abhängigkeit von automatisierten Systemen führen. Folglich erfordert ein ethisch wirksamer Einsatz von KI eine menschliche Aufsicht.
Internet sicherheit
Die digitale Transformation von Unternehmen hat die Bedrohungen im Zusammenhang mit dem Datenschutz erhöht. Verluste durch Cyberangriffe können enorm sein, was den monetären Wert betrifft und auch Reputationsschäden oder rechtliche Folgen nach sich ziehen kann. Sicherheitsüberprüfungen, Schulungen für Mitarbeiter und fortschrittliche Technologien zur Bedrohungserkennung werden Teil zukünftiger Risikomanagementstrategien sein. Ebenso sollten Unternehmen Reaktionspläne für Vorfälle entwickeln, die es ihnen ermöglichen, schnell zu reagieren und Cyberangriffe abzuschwächen.
Belastbarkeit der Lieferkette
Aufgrund ihrer Komplexität und Vernetzung sind globale Versorgungsnetze anfälliger für Störungen. Pandemien, Naturkatastrophen oder geopolitische Konflikte können ein Versorgungsnetz unterbrechen und so Betriebsprobleme und finanzielle Verluste verursachen (S. 34). Daher wird das Risikomanagement die Verbesserung der Lieferketten durch Diversität, Partnerkooperationen und Echtzeitüberwachung beinhalten.
Umweltschutz und globale Erwärmung
Es gibt zwei wesentliche Geschäftsrisiken im Zusammenhang mit dem Klimawandel: physische Bedrohungen durch extreme Wetterbedingungen und Übergangsrisiken, die hauptsächlich mit Änderungen der Regulierung und der Marktnachfrage zusammenhängen (S. 40). Die Eindämmung des Klimawandels sollte daher Teil des Gesamtrisikobewertungsplans jedes Unternehmens sein. Dazu gehören nachhaltige Praktiken, die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks sowie Klimaresilienz.
Einsatz fortschrittlicher Technologien
Ein digitales Hauptbuch
Die Blockchain-Technologie könnte möglicherweise das Sicherheitsniveau zwischen verschiedenen Risikomanagementaktivitäten erhöhen. Die Blockchain-Technologie ist auch nützlich, um nachvollziehbare Informationen über den Inhalt der Lieferkette in Bezug auf Produktionsquellen bereitzustellen (S. 43). Sicherheit bei Finanztransaktionen verringert Betrug und verbessert so die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.
Internet der Dinge (IoT)
Das Internet der Dinge ermöglicht es Organisationen, über zahlreiche Sensoren und Geräte Echtzeitinformationen zu sammeln, die ihnen dabei helfen, vorhandene Risiken zu erkennen. IoT-Tools können die Systemleistung überwachen, Probleme aufspüren und sogar Ausfälle vorhersagen, um die Auswirkungen auf den Betrieb zu verringern. Das Internet der Dinge (IoT) wird die Zukunft des proaktiven Risikomanagements sein, da es aufkommende Bedrohungen in Echtzeit aufzeigen würde.
In Kürze
Das zukünftige Risikomanagement wird von gesellschaftlichen Erwartungen, neuen Vorschriften und Technologien beeinflusst. Eine Risikominderung kann nicht ohne Technologie erfolgen, aber Menschen sind unverzichtbar. Manager müssen sich anpassen, gute Partnerschaften eingehen und Technologie mit Urteilsvermögen in Einklang bringen. Anpassung hilft Unternehmen, aus diesem komplizierten Labyrinth widerstandsfähig, lebensfähig und ethisch hervorzugehen.