Die amerikanische Senatorin Elizabeth Warren behauptete während einer Senatsanhörung am 25. Juli, dass ausländische Krypto-Mining-Einrichtungen eine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellen könnten. Warren fügte außerdem hinzu, dass Krypto-Mining-Einrichtungen laut und heiß seien und viel Strom verbrauchen.
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Die Senatorin, die Kryptowährungen gegenüber offen skeptisch eingestellt ist, äußerte ihre Bedenken während einer Anhörung des Senatsausschusses für Banken, Wohnungsbau und Stadtentwicklung und erklärte, dass die Miner laut seien, viel Strom verbrauchen und eine erhebliche Bedrohung für die nationale Sicherheit Amerikas darstellten. Sie erwähnte auch, dass viele Länder das Krypto-Mining aufgrund seiner Umweltgefahren verboten haben.
Senatorin Elizabeth Warren kritisiert chinesische Krypto-Mining-Unternehmen wegen Spionage
In ihrer Rede bezog sich Warren auf eine Studie eines Blockchain-Analyseunternehmens, die ergab, dass ein Drittel der Krypto-Mining-Einrichtungen in den USA von chinesischen Bürgern betrieben werden. Die Bemerkungen der Senatorin unterstrichen die nationalen Sicherheitsrisiken, die von diesen Krypto-Mining-Einrichtungen ausgehen, die Personen gehören, von denen angenommen wird, dass sie direkte Verbindungen zur chinesischen Regierung haben.
„Ausländische Gegner nutzen Kryptominen, um US-Militäroperationen auszuspionieren. Das ist ein offensichtliches Risiko für die nationale Sicherheit.“
Senatorin Elizabeth Warren
Der für Investitionssicherheit zuständige Stellvertretende Finanzminister Paul Rosen unterstützte den demokratischen Senator, indem er die Möglichkeit andeutete, dass die Bergbauanlagen als Spionagezentren für ausländische Gegner dienen könnten.
Senator Warren verwies auf MineOne, eine chinesische Bergbauanlage, die in unmittelbarer Nähe eines Militärstützpunkts in Wyoming errichtet wurde. Im Mai erteilte Präsident Joe Biden der Bergbauanlage eine 120-tägige Kündigungsfrist, um sie aus der Umgebung zu räumen, da Spionagebedenken bestehen.
Während der Anhörung des Ausschusses sagte Senator Warren auch, dass Krypto-Mining-Einrichtungen das amerikanische Energienetz erheblich beeinträchtigen und möglicherweise als Operationszentren für gezielte Stromausfälle und Cyberangriffe dienen könnten. Eine im November 2023 veröffentlichte Studie bezeichnete Bitcoin-Mining jedoch als „globale Umstellung auf saubere Energie“ und effektives Management der Stromnetze.
Senator Warren fordert Regeln zur Geldwäschebekämpfung
Warren erklärte außerdem, dass ausländische Unternehmen diese Mining-Anlagen mithilfe digitaler Vermögenswerte gekauft hätten, um ihre Anonymität zu wahren, Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche zu umgehen und das traditionelle US-Bankensystem zu umgehen.
Laut Warren hat ein chinesischer Investor heimlich eine 6 Millionen Dollar teure Mining-Anlage in Texas mit Kryptowährungen gekauft. Sie behauptete auch, dass Mining-Anlagen digitale Vermögenswerte nutzen, um Millionen von Dollar nach China zu schicken, und empfahl positive Regulierungsmaßnahmen, um die Probleme einzudämmen. Sie schloss mit der Aussage, es sei an der Zeit, die vom Finanzministerium benötigten Gesetze zu verabschieden.
Senatorin Warren ist weithin bekannt für ihre skeptische Haltung gegenüber Krypto. Am 24. Juli bezog sich Ripples CEO Brad Garlinghouse auf Elizabeth Warrens Ansichten zu digitalen Vermögenswerten, während er mögliche Standpunkte zu Vizepräsidentin und Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris äußerte. Garlinghouse erklärte, dass Vizepräsidentin Kamala Harris die „politische Haftung“ von Gary Gensler falsch eingeschätzt hätte, wenn sie Senatorin Elizabeths Haltung zu Krypto übernommen hätte.