Der Beitrag Ripple vs. SEC: Rechtsexperte Bill Morgan analysiert Spekulationen über Vergleich mit Ripple erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News

Während der Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC weitergeht, haben sich die Diskussionen und die Aufregung in den sozialen Medien über die Möglichkeit einer Einigung verschärft. Bill Morgan reagiert heftig auf den Hype um eine mögliche Einigung.

Das „Showdown“-Dilemma

Ripple-CEO: Showdown mit der SEC nächste Woche! Brad Garlinghouse, Ripples Top-Dog, deutet nach deren nichtöffentlicher Sitzung nächste Woche einen großen Sieg gegen die SEC an. Dieser Rechtsstreit zieht sich schon seit Jahren hin, aber Garlinghouse hofft auf eine Einigung am 25. Juli. Die … pic.twitter.com/Uha6j6dxNY

— Mario Nawfals Roundtable (@RoundtableSpace) 25. Juli 2024

In einem X-Post hob Mario Nawfals Roundtable kürzlich Kommentare von Ripple-CEO Brad Garlinghouse hervor, der auf eine bedeutende Entwicklung im laufenden Rechtsstreit mit der SEC hinwies. Garlinghouse meinte, dass ein „Showdown“ bevorstehen könnte, was Aufregung über eine mögliche Einigung oder eine umfassende Lösung auslöste.

Laut Nawfal könnte dieses Treffen möglicherweise zu einem „großen Sieg“ für Ripple führen und Spekulationen über neue Entwicklungen wie einen XRP-ETF oder sogar einen Börsengang bis 2025 anregen.

Was für ein Haufen widersprüchlicher Unsinn. Was ist der Showdown? Das ist bereits vor Gericht passiert. Wenn es zu einem Vergleichsgespräch kommt, gibt es keinen Showdown, sondern eine Einigung. Das ist unwahrscheinlich, aber wenn doch, ist es ein Kompromiss und kein großer Sieg. Es bedeutet, dass beide Parteien etwas aufgeben https://t.co/zoEHYKmdIp

– Bill Morgan (@Belisarius2020), 25. Juli 2024

Bill Morgan, eine prominente Persönlichkeit in der Krypto-Rechtsgemeinschaft, weist die Aufregung jedoch als „widersprüchlichen Unsinn“ zurück. Morgan argumentiert, dass ich

Wenn es zu einem Vergleichsgespräch kommt, bedeutet das, dass die juristische Auseinandersetzung bereits vor Gericht geklärt wurde. Er erklärt, dass sich ein Vergleich grundsätzlich von einer dramatischen „Showdown“ unterscheidet, da es sich dabei um Kompromisse handelt, bei denen beide Parteien bestimmten Punkten zustimmen. Für Morgan würde ein Vergleich keinen großen Sieg bedeuten, sondern eher eine Lösung, bei der sowohl Ripple als auch die SEC etwas aufgeben.

Derzeit geht Bill Morgan davon aus, dass bis zum 31. Juli oder Anfang August eine Entscheidung über Strafen und Unterlassungsverfügungen gefällt wird.

Warum ist eine Einigung unwahrscheinlich?

Morgan erklärte in einfachen Worten, dass durch Vergleiche normalerweise Streitigkeiten beigelegt werden, einschließlich Berufungsrechten, was ein erhebliches Problem darstellen könnte. Er weist darauf hin, dass sich die aktuellen Bedenken nicht nur auf den bestehenden Fall konzentrieren sollten, sondern auch auf Ripples XRP-Verkäufe nach Dezember 2020 und mögliche zukünftige Verkäufe. Die tatsächlichen Auswirkungen eines Vergleichs könnten weitreichender sein als das, was derzeit diskutiert wird.

Bill Morgan verweist auf Kommentare von Marc Fagel, einem ehemaligen SEC-Mitarbeiter, um die Missverständnisse über Sitzungen hinter verschlossenen Türen auszuräumen. Fagel betont, dass eine Einigung, sollte sie zustande kommen, wahrscheinlich nicht in solchen Sitzungen besprochen würde, da ihr Zweck nicht darin besteht, Einigungen abzuschließen, sondern Verfahrens- oder Fallmanagementfragen zu behandeln. Er kritisiert die Verbreitung von Gerüchten und Fehlinformationen im Zusammenhang mit diesen Diskussionen und unterstreicht die Notwendigkeit eines genauen Verständnisses der Rechtsverfahren.

Der Welleneffekt

Der Fall Ripple-SEC hat weitreichende Auswirkungen auf die Kryptowährungsbranche. Die Erwartung einer Lösung, sei es durch einen Vergleich oder eine Gerichtsentscheidung, wird von Händlern, Investoren und Branchenkennern aufmerksam beobachtet. Während Garlinghouses Optimismus hinsichtlich eines positiven Ergebnisses für Aufregung gesorgt hat, erinnern uns die vorsichtigen Ansichten von Morgan und Fagel daran, dass die Situation komplex ist und dass jede Einigung wahrscheinlich Kompromisse und fortlaufende Überlegungen über den unmittelbaren Fall hinaus mit sich bringen würde.