Der US-Zweig der Kryptowährungsbörse Binance hat gerade die gerichtliche Genehmigung erhalten, die Vermögenswerte seiner Kunden in US-Schatzwechsel (T-Bills) zu investieren.
In einem Urteil vom 23. Juli erlaubte Richterin Amy Berman Jackson vom District of Columbia Binance.US, „bestimmte Kunden-Fiat-Fonds“, die derzeit vom digitalen Vermögensverwalter BitGo gehalten werden, in Schatzanweisungen mit einer rollierenden Laufzeit von vier Wochen zu investieren.
Allerdings muss Binance.US bestimmte Bedingungen einhalten. Dritte können sich nicht an Investitionen beteiligen. Die Börse muss außerdem über einen ausreichenden Vorrat an US-Dollar auf ihrer Plattform verfügen, damit sie während des Zeitraums, in dem sie die Vermögenswerte der Kunden investiert, den erwarteten Fiat-Abhebungsanfragen der Kunden nachkommen kann.
Das Unternehmen erhielt außerdem die Erlaubnis, sein Unternehmensvermögen in externe Anlageberater und Unternehmen zu investieren, sofern die Mittel nicht wieder in mit Binance verbundene Unternehmen investiert werden.
Binance.US ist außerdem berechtigt, Krypto-Assets auf Wallets zu übertragen, die von unabhängigen Drittverwahrern mit Sitz in den Vereinigten Staaten bereitgestellt werden. Alle Überweisungen und Abhebungen erfordern jedoch die Zustimmung sowohl der Börse als auch der Depotbank.
Dem Gerichtsurteil zufolge dürfen Binance-Unternehmen die in diesen Wallets gespeicherten Vermögenswerte nicht besitzen, halten oder kontrollieren.
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