• dYdX v3 hat seine Website nach einem DNS-Hijacking-Angriff wiederhergestellt.

  • Das dYdX-Team hat Benutzern empfohlen, ihren Browser-Cache zu leeren und ihren Browser neu zu starten, bevor sie auf die Site zugreifen.

Die dezentrale Finanzbörse (DeFi) dYdX hat nach einem DNS-Hijacking-Versuch am 23. Juli ihre Website in der Version 3.0 wiederhergestellt. Das Team stellte die Website drei Stunden nach Bekanntgabe des Angriffs wieder her.

Die Website https://t.co/Ym1dFLLOwx wurde von dYdX Trading Inc. wiederhergestellt. Bitte beachten Sie, dass die kompromittierte Website auf Ihrem Computer möglicherweise noch zwischengespeichert ist. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren Cache leeren und Ihren Browser neu starten, bevor Sie eine Verbindung mit der Website herstellen.

– dYdX (@dYdX), 23. Juli 2024

Am 23. Juli gab es im DeFi-Bereich ein Sicherheitsproblem, als die Kryptobörse dYdX Opfer eines Domain Name Service (DNS)-Hijacking wurde. Anschließend reagierte das dYdX-Team schnell auf den Angriff, der die Website der Börse in Version 3.0 kurzzeitig kompromittiert hatte, und stellte sie innerhalb von drei Stunden wieder her.

Darüber hinaus riet die Börse den Benutzern, ihren Browser-Cache zu leeren und den Browser des Benutzers neu zu starten, bevor sie auf die Plattform zugreifen.

Bei dem Angriff beschlagnahmten Hacker die Domain und richteten eine betrügerische Website ein, die Benutzer dazu verleitete, ihre Wallets zu verbinden. Nach der Verbindung wurden die Benutzer aufgefordert, Transaktionen über PERMIT2 zu genehmigen, was den Diebstahl wertvoller Token ermöglichte. Dieser Vorfall ist Teil eines umfassenden Trends von DNS-Hijacking-Angriffen auf DeFi-Plattformen, insbesondere solche, die den Squarespace-Registrar verwenden.

Anstieg von Krypto-Cyberangriffen

Auf diesen dYdX-Vorfall folgte am selben Tag ein bösartiger Vorfall auf der Zoom-Plattform, bei dem Kryptowährung im Wert von 300.000 US-Dollar über eine gefälschte App gestohlen wurde, die Benutzer dazu verleitete, Malware zu installieren, die darauf ausgelegt war, Krypto-Gelder abzuschöpfen.

Gleichzeitig kam es im Kryptosektor zu einer weiteren schwerwiegenden Sicherheitsverletzung. Die indische Börse WazirX meldete am 18. Juli einen Diebstahl im Wert von 230 Millionen US-Dollar, was den zweitgrößten Krypto-Hack des Jahres 2024 darstellt.

Diese Vorfälle unterstreichen einen beunruhigenden Anstieg kryptobezogener Cyberangriffe. Im ersten Quartal 2024 erbeuteten Hacker digitale Vermögenswerte im Wert von 542,7 Millionen US-Dollar, ein Anstieg von 42 % gegenüber dem Vorjahr. Darüber hinaus erwiesen sich private Schlüssellecks als Hauptursache, die für über 55 % der gehackten Vermögenswerte verantwortlich waren.

Da die Kryptoindustrie weiter wächst, wird es für die Gewährleistung der Stabilität digitaler Asset-Plattformen von entscheidender Bedeutung sein, regulatorische Entwicklungen auszugleichen und die Cybersicherheitsmaßnahmen zu verbessern.

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