Eine „Walfalle“ bezeichnet eine Marktsituation, in der Großanleger (oft „Wale“ genannt) ein falsches Gefühl für die Marktrichtung erzeugen, um Kleinanleger zu manipulieren. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen:
1. **Pump and Dump**: Wale kaufen eine erhebliche Menge einer Kryptowährung, wodurch deren Preis steigt („Pump“). Dies zieht Kleinanleger an, die befürchten, potenzielle Gewinne zu verpassen. Sobald der Preis hoch genug ist, verkaufen die Wale ihre Bestände („Dump“), wodurch der Preis abstürzt und Kleinanleger Verluste erleiden.
2. **Bärenfalle**: Wale verkaufen große Mengen einer Kryptowährung, um deren Preis nach unten zu treiben, wodurch Kleinanleger in Panik geraten, die dann ihre Bestände verkaufen. Sobald der Preis niedrig genug ist, kaufen die Wale die Kryptowährung zu einem günstigeren Kurs zurück und profitieren von der Panik, die sie ausgelöst haben.
Das Verständnis dieser Fallen ist für Kleinanleger von entscheidender Bedeutung, um nicht Opfer von Marktmanipulationen zu werden und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.