• BlockFi hat im November 2022 nach dem Zusammenbruch von FTX und Alameda Research Insolvenz nach Chapter 11 angemeldet.

  • Aufgrund regulatorischer Einschränkungen erhalten Kunden außerhalb der USA keine vorläufigen Krypto-Ausschüttungen.

  • Der CEO von BlockFi sagte aus, dass erhebliche Kredite an Alameda Research zum finanziellen Ruin des Unternehmens beigetragen hätten.

Der insolvente Krypto-Kreditgeber BlockFi hat angekündigt, dass er ab Juli mit vorläufigen Krypto-Ausschüttungen über Coinbase beginnen wird. Diese Ausschüttungen, die in Chargen über mehrere Monate erfolgen, werden berechtigte Kunden per E-Mail über ihre BlockFi-Konten benachrichtigt. Dies ist ein wichtiger Schritt in den Bemühungen des Unternehmens, seinen finanziellen Verpflichtungen nach der Insolvenz nachzukommen.

Die Auszahlungen werden in den kommenden Monaten stapelweise verarbeitet, und berechtigte Kunden erhalten eine Benachrichtigung an die hinterlegte BlockFi-Konto-E-Mail. Bitte beachten Sie, dass Kunden außerhalb der USA derzeit aufgrund der für sie geltenden gesetzlichen Anforderungen keine Gelder erhalten können.

— BlockFi (@BlockFi) July 17, 2024

BlockFi stellte klar, dass derzeit nur Kunden mit Sitz in den USA diese Gelder erhalten können. Diese Einschränkung ist auf regulatorische Anforderungen zurückzuführen, die internationale Kunden betreffen. Nach seiner Insolvenzerklärung nach Chapter 11 im November 2022, die durch den Fall von FTX und seines verbundenen Unternehmens Alameda Research ausgelöst wurde, beschloss das Unternehmen, Coinbase für die Verteilung zu nutzen.

Die finanziellen Probleme von BlockFi, die zur Insolvenz führten, waren hauptsächlich auf die massiven Kredite an Alameda Research zurückzuführen, die die finanzielle Stabilität des Unternehmens falsch darstellten. CEO Zac Prince sagte aus, dass BlockFi die Insolvenz möglicherweise hätte vermeiden können, wenn Alameda seine finanzielle Situation korrekt offengelegt hätte. Anstatt wie gefordert 850 Millionen Dollar in Kryptowährungen zurückzuzahlen, zahlte Alameda nur 150 Millionen Dollar zurück.

Nach dem Insolvenzantrag ging BlockFi im Oktober mit einem strukturierten Plan zur Abwicklung seines Betriebs und zur Verteilung der verbleibenden Vermögenswerte aus dem Verfahren hervor. Die BlockFi-Webplattform wurde im Mai geschlossen und das Unternehmen hat seitdem die gesamte Kundenkommunikation auf offizielle Kanäle umgestellt. Dazu gehören E-Mail, soziale Medien und Partner wie Kroll und Digital Disbursements.

Angesichts der laufenden Ausschüttungen hat BlockFi seinen Kunden geraten, sich vor Betrug durch unbefugte Dritte in Acht zu nehmen. Das Unternehmen betonte, dass alle legitimen Mitteilungen über verifizierte Kanäle erfolgen werden.

Die Beratung ist von entscheidender Bedeutung, da das Unternehmen seine Bemühungen zur finanziellen Erholung fortsetzt und Gläubigeransprüche durch die Zwischenausschüttungen erfüllt. Die Verwendung von Coinbase ist ein Schlüsselelement in diesem Wiederherstellungsprozess und stellt sicher, dass die Kunden ihre fälligen Ausschüttungen sicher und effizient erhalten.

Die Ankündigung von BlockFi stellt eine entscheidende Entwicklung in seinem Insolvenzverfahren dar. Durch die Einleitung von Krypto-Ausschüttungen über Coinbase will das Unternehmen einen Teil seiner finanziellen Verpflichtungen gegenüber US-Kunden erfüllen und gleichzeitig die laufenden regulatorischen und betrieblichen Herausforderungen meistern.

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