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Die Schweiz ist ein hoch entwickeltes europäisches Land. Sie ist für ihre starke Wirtschaft bekannt. Das Land hat eine aufgeschlossene Haltung gegenüber Finanztechnologien. Es ist eines der kryptofreundlichsten Länder auf dem europäischen Kontinent. Diese Haltung nahm das Land erstmals im Jahr 2016 ein. Seitdem hat es mehrere Richtlinien eingeführt, um das Wachstum des Blockchain- und Kryptowährungssektors zu unterstützen. Derzeit ist es ein erstklassiger europäischer Standort für Blockchain- und Kryptowährungsunternehmen. Die Schweiz ist eines der wenigen Länder der Welt, das über einen Regulierungsrahmen verfügt, um die Verwendung von Kryptowährungen für Finanzzahlungen zu unterstützen. Das Verständnis des Krypto-Regulierungsrahmens der Schweiz ist sehr wichtig, da es erklären kann, wie ein Land das Konzept der Regulierung positiv nutzen kann, um Wachstum und Stabilität zu erreichen. Machen Sie sich darauf gefasst, fasziniert zu sein! Bereit?

1. Krypto-Regulierung in der Schweiz: Ein allgemeiner Überblick

In der Schweiz werden Kryptowährungen als Anlageklasse kategorisiert. Die Kryptoregulierung im Land wird von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht, bekannt als FINMA, überwacht. Diese Behörde fungiert im Wesentlichen als Lizenzierungs- und Regulierungsbehörde. Sie bietet vier spezifische Kryptolizenzen an: Fintech, Börse, Investmentfonds und Bankwesen. Sie stellt sicher, dass das Geldwäschegesetz des Landes strikt eingehalten wird. Vor kurzem hat das Land auf Grundlage der Empfehlungen der Financial Action Task Force des Landes, bekannt als FATF, neue Richtlinien zur Verbesserung der Regulierungsaufsicht über Kryptobörsen und andere digitale Vermögensdienste verabschiedet. Vor kurzem haben über 1.000 Blockchain- und Krypto-basierte Unternehmen ihren Hauptsitz im Land eingerichtet. Vor kurzem hat das Land einige ernsthafte Versuche unternommen, seine Web3-, Blockchain- und Kryptowährungsumgebung zu verbessern. Der bekannteste davon war die Einführung des „Blockchain Act“.

1.1. Schweizer Blockchain-Gesetz: Was ist das?

Das unter dem Namen „Schweizer Blockchain-Gesetz“ bekannte Gesetz ist eine Reihe geänderter Gesetze, die umfassende rechtliche Regelungen für Blockchain-basierte Unternehmen bieten. Das Gesetz verbessert den Anlegerschutz durch die Trennung von Krypto-Vermögenswerten und erhöht die Rechtssicherheit in Fällen wie Insolvenz. Interessanterweise stärkt es das Prinzip der Technologieneutralität des Landes. Das wichtigste Merkmal des Gesetzes ist insbesondere die Schaffung einer neuen Lizenzkategorie für auf Distributed-Ledger-Technologie basierende Handelssysteme. Es schafft sogar Klarheit hinsichtlich der Besteuerung von Krypto-Vermögenswerten.

1.2. Swiss Crypto Valley: Gibt es das?

Vor ein paar Minuten wurde uns gesagt, dass die Schweiz die Heimat vieler Krypto-Tycoons ist. Stimmt das? Wenn Sie sich die Geschichte von Zug einmal angehört haben, werden Ihnen diese Zweifel nie wieder in den Sinn kommen. Warum?

Hier ist die Geschichte von Zug – dem Schweizer Crypto Valley.

Zug ist ein wichtiger Knotenpunkt für Kryptowährungsunternehmen. Der Wandel begann 2013, als Johann Gevers Monetas nach Zug verlegte. Der Begriff „Crypto Valley“ wurde 2014 von Mihai Alisie während Diskussionen der Ethereum Foundation geprägt. Bis 2017 hatte Zug mehr als 40 Krypto-Stiftungen angezogen. Die lokale Regierung unterstützte dieses Wachstum, indem sie Registrierungen vereinfachte, Bitcoin für Dienstleistungen anbot und bei Visaanträgen half. Die Erfolgsformel des Zuger Modells ist die richtige Kombination aus wirtschaftsfreundlichen Gesetzen, strategischer Lage und niedrigeren Steuersätzen.

2. Krypto-Regulierung in der Schweiz: Was ist neu 

11. Dezember 2023: Lugano beginnt, Bitcoin und Tether für kommunale Zahlungen zu akzeptieren.

23. Januar 2024: Die FINMA genehmigte eine Handelsplattform für tokenisierte Wertpapiere und digitale Vermögenswerte. Sie erweiterte die TDX-Plattform von Taurus auf Privatanleger.

20. Februar 2024: Bei Tyr Capital Partners in Genf wird die Schweizer Staatsanwaltschaft wegen des Vorwurfs krimineller Misswirtschaft ermittelt.

16. Mai 2024: Der Schweizer Bundesrat schlägt die Einführung des Crypto-Asset Reporting Framework (CARF) für mehr Steuertransparenz vor.

30. Mai 2024: Auf der London Blockchain Conference stellte die Swiss Metaverse Association ihr Regulatory Position Paper vor. Darin plädierte sie für positive globale Metaverse-Regulierungen.

3. Erläuterung des Krypto-Besteuerungsrahmens in der Schweiz

Wie bereits erwähnt, betrachtet die Schweiz Kryptowährungen als Vermögenswerte. Sie gelten nicht als gesetzliches Zahlungsmittel wie der Schweizer Franken (CHF). Kapitalertragssteuer, Vermögenssteuer und Einkommenssteuer sind die drei Steuern, die wir hier berücksichtigen.

Kapitalertragsteuern 

Für Privatanleger sind Gewinne aus dem Halten und Verkaufen von Kryptowährungen grundsätzlich steuerfrei. Für gewerbliche Händler und Unternehmen, deren Haupteinkommensquelle der Handel mit Kryptowährungen ist, unterliegen die Gewinne einer Kapitalertragsteuer (CGT) von bis zu 7,8 %, sowie etwa 10 % für die Alters- und Hinterbliebenenversicherung.

Vermögenssteuern 

Kryptowährungen unterliegen der Vermögenssteuer, wenn der Gesamtwert Ihres Vermögens am 31. Dezember den persönlichen Freibetrag übersteigt.

Einkommenssteuer

Einkünfte aus Kryptowährungen, wie Gehalt, Zahlungen, Mining, Staking oder Airdrops, unterliegen der Einkommenssteuer. Die Einkünfte werden bei Erhalt in Schweizer Franken umgerechnet. Es gelten die progressiven Steuersätze von Bund, Kantonen und Gemeinden in der Schweiz. Die Einkommenssteuersätze variieren je nach Standort und Einkommensniveau.

4. Krypto-Mining in der Schweiz: Das sollten Sie wissen 

In der Schweiz gibt es keine Beschränkungen für Krypto-Mining. Im Allgemeinen behandelt das Land Krypto-Mining als Einkommen. Aber verschiedene Regionen haben diesbezüglich unterschiedliche Auffassungen. In Bern und Zürich beispielsweise ist Kryptowährungs-Mining eine Möglichkeit zur Selbstständigkeit. Gleichzeitig sind Luzern und Zug nicht mit einer allgemeinen Kategorisierung einverstanden. Stattdessen gehen sie lieber mehr ins Detail und kategorisieren eine Mining-Aktivität individuell. Ihrer Ansicht nach kann eine Mining-Aktivität eine Selbstständigkeit, ein Hobby oder ein Geschäft sein. Das bedeutet einfach, dass die steuerlichen Auswirkungen des Minings davon abhängen, wo Sie leben. Natürlich kann eine Mining-Aktivität, die als Geschäft behandelt wird, mehr Steuern zahlen müssen als eine, die als Hobby behandelt wird.

5. Zeitleiste der Entwicklung der Kryptoregulierung in der Schweiz

2013: Johann Gevers verlegt sein Krypto-Start-up Monetas nach Zug. Es ist die Geburtsstunde des Crypto Valley.

2014: Zürich stellt den ersten Bitcoin-Geldautomaten des Landes auf.

2016: Die Schweiz begann, Kryptowährungen für Finanzzahlungen zu fördern. Zug akzeptierte Bitcoin-Zahlungen für kommunale Dienstleistungen.

2016: Die FATF erkennt das Schweizer AMLA-Rahmenwerk zur Verhinderung illegaler Finanzierung an.

2018: Der Schweizer Wirtschaftsminister gab sein Ziel bekannt, die Schweiz als „Krypto-Nation“ zu positionieren.

2018: Die FINMA veröffentlichte ICO-Richtlinien zur Anpassung der Finanzgesetze an Kryptowährungen. Die Richtlinien umfassten Banken, Wertpapiere, Handel und Anlagesysteme.

2019: Die ICO-Richtlinien der FINMA haben die regulatorische Haltung zu Stablecoins klargestellt.

2020: Das Schweizer Parlament verabschiedete umfassende Vorschriften für Blockchain-Unternehmen.

2021: Der Blockchain Act wurde verabschiedet und bietet eine Rechtsgrundlage für den Handel mit Kryptowährungen.

2021: Die FINMA genehmigte den ersten Kryptofonds, den Crypto Market Index Fund.

2023: Die verbesserten Vorschriften der FATF zur Krypto-Aufsicht treten in Kraft.

Endnote 

Die Schweiz ist weltweit führend in der Kryptoregulierung. Die europäische Finanzsupermacht setzt hohe Maßstäbe für andere aufstrebende Länder. Der Kryptoregulierungsrahmen des Landes dient als Modell dafür, wie Fintech das Wirtschaftswachstum ankurbeln kann. Die laufenden Aktualisierungen und Verbesserungen der bestehenden Kryptovorschriften des Landes spiegeln sein starkes Engagement für die Entwicklung des digitalen Finanzsektors wider. Der Ansatz der Schweiz zeigt, wie eine positive und fortschrittliche Regulierung eine benutzerfreundliche sowie sichere Kryptoumgebung schaffen kann. Das Land bleibt weiterhin führend und das Paradebeispiel für zukunftsorientierte Regulierung.

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