• Der Interagency Securities Council (ISC) der SEC integriert über 100 Behörden zur Bekämpfung von Wertpapier- und Kryptobetrug.

  • Das ISC trifft sich vierteljährlich, um sich mit neuen Betrugstrends zu befassen und die Präventionsmaßnahmen zu verbessern.

  • Betrüger verwenden hochentwickelte Techniken wie Deepfakes und soziale Medien, um Anleger zu täuschen, wobei Pump-and-Dump-Systeme immer häufiger vorkommen.

Die Securities and Exchange Commission (SEC) hat den Interagency Securities Council (ISC) eingerichtet, um die zunehmende Komplexität von Wertpapier- und Bitcoin-Diebstählen in den Griff zu bekommen. Gemeinsam mit den Strafverfolgungsbehörden koordiniert dieser neue Rat die Aktivitäten der Regulierungsbehörden auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene.

SEC gründet Interagency Securities Council zur Koordinierung der Durchsetzungsbemühungen zwischen Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden https://t.co/osgDg6Glsd

– John Lothian (@JohnLothian), 19. Juli 2024

Das Hauptziel des ISCI besteht darin, die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch zu verbessern, da dies dazu beitragen wird, diese ausgeklügelten Betrugsaktivitäten wirksam zu bekämpfen.

Das ISC tritt vierteljährlich zusammen und besteht aus Beamten aus über 100 Abteilungen, darunter Generalstaatsanwälte, Staatspolizei und städtische Strafverfolgungsbehörden. Mit diesem Programm sollen neue Betrugsmuster erkannt und vorbeugende Lösungen implementiert werden.

Gurbir S. Grewal, Vorsitzender des ISC und Direktor der Durchsetzungsabteilung der SEC, unterstrich den Wert dieses kooperativen Ansatzes. Er wies darauf hin, dass der Rat von entscheidender Bedeutung sei, um Ermittler über neue Risiken für Wertpapierbetrug auf dem Laufenden zu halten.

Adam Anicich und Manuel Vazquez von der SEC werden die Geschäfte des ISC leiten. Cristina Martin Firvida, Anlegeranwältin der SEC, betonte, dass diese gemeinsame Anstrengung zeige, wie verschiedene Regierungsebenen zusammenarbeiten können, um den Anlegerschutz zu verbessern.

Zu den Aufgaben des ISC gehört es, die Kommunikation zwischen Behörden zu erleichtern, die sich nicht regelmäßig mit Wertpapierverstößen befassen, wie etwa örtlichen Polizeidienststellen und Sheriff-Büros.

Die Gründung des ISC folgte einer kürzlichen Warnung der SEC an Anleger vor einem Anstieg von Betrugsfällen im Zusammenhang mit Bitcoin-Vermögenswerten. Betrüger täuschen Anleger zunehmend mit digitalen Währungen und fortschrittlichen Techniken wie der Deepfake-Technologie.

Die Betrüger kontaktieren ihre Opfer häufig über soziale Medien oder Direktnachrichten und geben sich als Einzelpersonen aus, die wertvolle Anlagetipps geben. Sie schaffen Vertrauen, bevor sie die Opfer dazu überreden, in gefälschte Projekte zu investieren, und verschwinden dann mit dem Geld.

In der Empfehlung der SEC wurde auch ein Anstieg von Pump-and-Dump-Systemen festgestellt, insbesondere bei spekulativen oder minderwertigen Münzen wie Memecoins. Diese Systeme tragen zu erheblichen finanziellen Verlusten für Anleger bei. Das ISC zielt darauf ab, diese betrügerischen Praktiken zu bekämpfen, indem es ein besser vernetztes und reaktionsfähigeres Netzwerk von Regulierungs- und Strafverfolgungsbehörden fördert.

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