Der Beitrag Ripple vs. SEC: SEC steht vor juristischem Rückschlag, da Antrag auf Regulierung der Cybersicherheit abgelehnt wurde erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News

Der laufende XRP-Prozess hat die Aufmerksamkeit auf einen weiteren Rückschlag für die US-Börsenaufsicht SEC gelenkt und die Herausforderungen ihrer Regulierungsbefugnis aufgezeigt. Die jüngste Niederlage der SEC im SolarWinds-Fall kam, als ein Bundesrichter ihren Versuch, die Cybersicherheitskontrollen von Unternehmen zu regulieren, abwies. Einer der bekannten Anwälte machte einen Seitenhieb auf Gary Genslers Urteil und seine jüngste Niederlage, die das Ende der Übergriffe der SEC markierte.

Schwerer Rückschlag für die SEC: Richter weist Bemühungen der SEC zur Regulierung der Cybersicherheit zurück

Die SEC plädiert schon seit langem für eine umfassendere Regulierungsbefugnis für alle internen Kontrollen börsennotierter Unternehmen, einschließlich der Cybersicherheitsmaßnahmen. Der US-Bezirksrichter Paul A. Engelmayer entschied jedoch dagegen und erklärte, eine solche Ausweitung würde der SEC zu weitreichende Regulierungsbefugnisse verleihen.

Richter Engelmayers Entscheidung betonte, dass die Befugnisse der SEC auf Finanzkontrollen beschränkt bleiben und sich nicht auf alle internen Sicherheitsvorkehrungen erstrecken sollten. Laut dem Richter würde eine Annahme der Argumentation der SEC es der Behörde ermöglichen, Hintergrundüberprüfungen, Vorhängeschlösser für die Aufbewahrung, Sicherheitsmaßnahmen in Wasserparks und Passwortkonfigurationen zu regeln – Bereiche, die weit über ihren beabsichtigten Geltungsbereich hinausgehen.

Eine große Erleichterung für Unternehmen!

Dieses Urteil hat viele Unternehmen beruhigt, die sich Sorgen über behördliche Sanktionen nach Cyberangriffen machen, insbesondere im Lichte des Cyberangriffs auf SolarWinds im Jahr 2020, bei dem russische Hacker in die Software des Unternehmens eindrangen, um sich Zugang zu Bundesbehörden und großen Technologieunternehmen zu verschaffen.

Rechtliche Einblicke

Der prominente Anwalt und Kritiker der SEC, James Murphy, bekannt als MetaLawMan auf X, hat sich besonders deutlich geäußert, den SEC-Vorsitzenden Gary Gensler kritisiert und eine Neuüberlegung der Finanzierung der Initiativen der SEC gefordert. Murphys Ansichten fanden Unterstützung in der XRP-Community, die den Regulierungsansatz der SEC schon lange in Frage stellt. Der laufende XRP-Prozess, ein heißes Thema mit verschiedenen Spekulationen über seinen Ausgang, verstärkt die Kritik an den Maßnahmen der SEC.

Wie viele peinliche Niederlagen braucht es, damit der Kongress die Finanzierung für @GaryGenslers lächerliche Angriffe auf amerikanische Unternehmen einstellt? https://t.co/zDYKkHw4PB

— MetaLawMan (@MetaLawMan) 19. Juli 2024

Der Kampf zwischen Ripple und der SEC

In der Zwischenzeit unterstreicht die Niederlage im SolarWinds-Fall die Herausforderungen, vor denen die SEC bei der Durchsetzung ihrer Regulierungsagenda steht. Sie wirft Fragen zu ihren Strategien und ihrer Führung unter Gary Gensler auf. Ripple-CEO Brad Garlinghouse hat sich optimistisch geäußert, dass der Rechtsstreit bald enden wird, hat jedoch keinen konkreten Zeitplan genannt.

Der Kampf zwischen Ripple und der SEC sowie die jüngste Niederlage im Fall SolarWinds verdeutlichen die Schwierigkeiten der SEC, ihre Regulierungsbefugnis geltend zu machen und ihren Ansatz in Bezug auf Cybersicherheit und andere interne Unternehmenskontrollen aufrechtzuerhalten. Während der XRP-Prozess weitergeht, bleiben die Methoden und die Führung der SEC wichtige Diskussionsthemen innerhalb der Krypto-Community und darüber hinaus.