In einer erfreulichen Entwicklung hat Südkorea ein neues Gesetz zum Schutz von Krypto-Investoren erlassen. Dies ist wichtig, da Südkorea ein wichtiger Knotenpunkt für Kryptowährungsaktivitäten ist. Das neue Gesetz kommt nach erheblichen Problemen in der Branche, wie dem Absturz von Terra-Luna und der Insolvenz der Kryptowährungsbörse FTX vor einigen Jahren.

Ich würde sagen, das neue Krypto-Gesetz in Südkorea ist jetzt in Kraft. Sein Hauptziel ist es, Sicherheit zu bieten. Sicherheit für Investoren und die Integrität von Krypto. CEX MUSS jetzt 80 % der Benutzereinlagen in Gold-Wallets aufbewahren. Das spricht dafür, die Sicherheit auf Eis zu legen.

– Iqbal Khan (@_iqbalkhan777) 19. Juli 2024

Am Freitag, den 19. Juli, trat ein neues Gesetz namens Virtual Asset User Protection Act (VAUPA) in Kraft. Dieses Gesetz ist ein großer Schritt zur Kontrolle des wachsenden Kryptowährungsmarktes des Landes. Es fasst 19 verschiedene Gesetze zu einem einzigen zusammen, erlässt klare Regeln für digitale Vermögenswerte und legt Strafen für Verstöße gegen diese Regeln fest.

In einer Pressemitteilung schrieb die Regulierungsbehörde: „Die FSC erwartet, dass die Umsetzung des Virtual Asset User Protection Act eine Grundlage für einen sicheren Schutz der Nutzer schafft.“

Wichtige Bestimmungen des VAUPA

Das VAUPA fasst viele Gesetze rund um Kryptowährungen zusammen und macht die Regeln klarer und verständlicher. Auf diese Weise hofft Südkorea, ein strengeres Regelwerk für die Kryptowährungsbranche zu schaffen. Das Gesetz, das sich auf den Schutz von Anlegern konzentriert, befasst sich mit unfairem Handel, Marktmanipulation und der Verwendung geheimer Informationen. Diese Schritte sind wichtig, um den Markt fair und ausgewogen zu halten, insbesondere angesichts der bei Kryptotransaktionen üblichen Anonymität.

In diesem Sinne lässt die VAUPA keine Wünsche offen und gibt klare Definitionen für Begriffe im Zusammenhang mit virtuellen Vermögenswerten. Dies hilft allen Marktteilnehmern, die Dinge besser zu verstehen, und beseitigt jeglichen Raum für Unklarheiten, die auf lange Sicht zu Verwirrung führen könnten.

Strafen und Durchsetzung

Das Gesetz sieht harte Strafen für Marktmanipulation vor. Personen oder Gruppen, die für schuldig befunden werden, Preise zu ändern oder falsche Informationen zu verbreiten, drohen Geld- und Gefängnisstrafen. Das Gesetz besagt, dass die Verwendung geheimer Informationen zum persönlichen Vorteil nicht zulässig ist. Auf Grundlage dieses neuen Gesetzes drohen den Tätern ernsthafte Konsequenzen, darunter auch strafrechtliche Anklagen. Das VAUPA zielt gleichermaßen auf unfaire Praktiken ab, die normalen Anlegern schaden. Personen, die durch unfairen Handel Geld verdienen, drohen eine Gefängnisstrafe von einem Jahr oder mehr oder eine Geldstrafe in Höhe des 3- bis 5-fachen des Gewinns. „Da es nun möglich wird, Personen, die an unfairen Handelsaktivitäten beteiligt sind, streng zu bestrafen, wird dies voraussichtlich auch dazu beitragen, eine solide Ordnung auf dem Markt für virtuelle Vermögenswerte zu schaffen“, heißt es in der Erklärung weiter.

Dieses neue Gesetz ist der erste Teil eines Plans zur Förderung guter Praktiken in der virtuellen Vermögensbranche. Ein zweiter Teil des Gesetzes ist in Planung und wird wahrscheinlich die Verteilung virtueller Vermögenswerte regeln und bestimmte Offenlegungen erfordern.

Wie erwartet wurde das VAUPA in der Branche allgemein begrüßt. Es sorgt für die dringend benötigte Klarheit und Stabilität und fördert verantwortungsvolles Wachstum. Doch die Einhaltung des Gesetzes ist nach wie vor eine Herausforderung. Börsen, Projekte und Investoren müssen sich schnell an die neuen Anforderungen anpassen.

Südkoreas globaler Einfluss

Südkorea ist eines der ersten Länder, das ein derart umfassendes Gesetz eingeführt hat, und es dient anderen Ländern als Vorbild. Es ist möglich, dass der Ansatz des Landes zum Schutz von Anlegern die globalen Kryptowährungsvorschriften beeinflussen könnte. Das VAUPA schafft ein Gleichgewicht zwischen der Förderung von Innovationen und dem Schutz von Anlegern. Dieses Gleichgewicht ist wichtig für nachhaltiges Wachstum in der Zukunft.

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