Laut Odaily hat George Milling-Stanley, der Chef-Goldstratege bei State Street Global Advisors, vor dem jüngsten Anstieg von Bitcoin gewarnt und darauf hingewiesen, dass dies Anlegern ein falsches Gefühl der Sicherheit vermitteln könnte. Er betonte, dass Bitcoin nicht die Stabilität habe, die Gold biete, und bezeichnete es als „Renditespiel“, hinter dem die Anleger her seien. Seine Kommentare fallen mit dem 20. Jahrestag des SPDR Gold Shares ETF (GLD) zusammen, dem weltweit größten physisch besicherten Gold-ETF, der im Jahr 2024 einen Anstieg von über 30 % verzeichnet hat.

Milling-Stanley hob den deutlichen Anstieg des Goldpreises in den letzten zwei Jahrzehnten hervor und stellte fest, dass sich der Goldpreis von 450 USD pro Unze auf den aktuellen Wert verfünffacht habe. Er spekulierte, dass der Goldpreis in den nächsten 20 Jahren 100.000 USD pro Unze übersteigen könnte, wenn sich dieser Trend fortsetzt. Er riet Anlegern, die Wert auf die Sicherheit von Gold legen, größere Investitionen in Bitcoin zu überdenken, da der Kryptowährungsmarkt versuche, die Wahrnehmung zu manipulieren. Er kritisierte die von Bitcoin-Befürwortern verwendete Terminologie, insbesondere den Begriff „Mining“, der seiner Meinung nach irreführend sei, da er eine Ähnlichkeit mit Gold suggeriere. Er argumentierte, dass Bitcoin-Mining lediglich ein Computervorgang sei und nicht den mit Gold verbundenen intrinsischen Wert habe.

Trotz seiner Skepsis gegenüber Bitcoin räumte Milling-Stanley die Unsicherheit hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung des Goldpreises ein. Er räumte ein, dass es schwierig sei, vorherzusagen, wie hoch der Goldpreis steigen könnte, äußerte jedoch sein Vertrauen in die langfristige Entwicklung des Goldpreises. Er schloss mit der Feststellung, dass die Reise in den nächsten zwei Jahrzehnten interessant sein werde und dass er davon ausgehe, dass sich Gold weiterhin gut entwickeln werde.