Laut Cointelegraph hat eine Koalition aus 18 US-Bundesstaaten eine Klage gegen die Securities and Exchange Commission (SEC) und ihren Vorsitzenden Gary Gensler eingereicht. Die Klage wirft der SEC „grobe Übergriffe der Regierung“ bei ihren Regulierungsmaßnahmen gegen die aufstrebende Kryptowährungsbranche vor. Zu den an dieser Klage beteiligten Bundesstaaten gehören unter anderem Nebraska, Tennessee, Wyoming, Kentucky, West Virginia, Iowa, Texas, Mississippi, Ohio und Montana.

In der Klage wird argumentiert, dass die SEC ihre Befugnisse überschritten habe, indem sie versucht habe, die Kryptoindustrie ohne ausdrückliche Zustimmung des Kongresses zu regulieren. Die Bundesstaaten behaupten, dass die SEC versucht habe, den Bundesstaaten durch eine Reihe von Durchsetzungsmaßnahmen die Regulierungskontrolle zu entreißen. Dieser Schritt hat bei den Bundesstaaten erhebliche Besorgnis ausgelöst, die ihn als Eingriff in ihr Recht auf Regulierung innerhalb ihrer Gerichtsbarkeiten betrachten.

Die Blockchain Association hat die finanzielle Belastung hervorgehoben, die diese Durchsetzungsmaßnahmen für Kryptofirmen bedeuten. Sie berichtet, dass die Gesamtkosten der Branche zur Bekämpfung der Regulierungsmaßnahmen der SEC 426 Millionen Dollar erreicht haben. Diese erheblichen finanziellen Auswirkungen unterstreichen die anhaltenden Spannungen zwischen der SEC und der Kryptoindustrie, die klarere Regulierungsrichtlinien für digitale Vermögenswerte fordert.

Diese Klage stellt eine bedeutende Entwicklung in der laufenden Debatte über die Regulierung von Kryptowährungen in den Vereinigten Staaten dar. Im weiteren Verlauf der Situation werden voraussichtlich weitere Updates und Details auftauchen, die mehr Licht auf die Auswirkungen dieses Rechtsstreits sowohl für die SEC als auch für die Kryptoindustrie werfen.