Laut Cointelegraph: Der Aufschwung von Bitcoin zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung und nähert sich der 90.000-Dollar-Marke. Damit verzeichnet Bitcoin seine stärkste wöchentliche Performance seit der US-Bankenkrise im Jahr 2023. Die führende Kryptowährung erreichte am 11. November 88.879 Dollar, was laut Cointelegraph-Daten einem Anstieg von 29 % gegenüber der vergangenen Woche entspricht. Diese Performance, die von Vetle Lunde von K33 Research hervorgehoben wurde, markiert Bitcoins beste Sieben-Tages-Rendite seit dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank im März 2023 und der Liquidation der Silvergate Bank.

Katalysatoren für den Bitcoin-Bullenlauf: Von der Bankenkrise bis zu Trumps Wahlsieg

Die Bankenkrise im März 2023 katalysierte die Aufwärtsdynamik von Bitcoin, da sich die Anleger inmitten der finanziellen Instabilität Bitcoin zuwandten. Arthur Hayes, Mitbegründer von BitMEX, betonte, dass dieses Ereignis eine Verlagerung hin zu Bitcoin als sicheres alternatives Anlagegut angestoßen habe.

Die jüngste Wahl Donald Trumps hat den Aufstieg von Bitcoin weiter angeheizt. Investoren erwarten eine wirtschaftsfreundlichere Politik und mögliche pro-Krypto-Regulierungen, die laut Hayes den Bitcoin-Preis noch weiter in die Höhe treiben könnten. Er spekuliert, dass die quantitative Lockerung unter Trumps Regierung Bitcoin über die 1-Million-Dollar-Marke treiben könnte. Hayes erklärte, dass eine massive Erhöhung der US-Kredite zu einem Nachfrageschub nach sicheren Anlagen wie Bitcoin führen könnte, da globale Investoren Schutz vor Inflation und finanzieller Instabilität suchen.

Auswirkungen der quantitativen Lockerung auf Bitcoin

Quantitative Lockerung (QE), eine Geldpolitik, bei der Zentralbanken Staatsanleihen kaufen, um Liquidität zuzuführen, steigert oft den Bitcoin-Preis, indem sie das Angebot an Fiatgeld erhöht. Dieser Liquiditätszufluss veranlasst Anleger normalerweise dazu, nach Renditen in alternativen Anlagen zu suchen, was Bitcoin zugutekommt.

Während der Bitcoin-Kurs weiter steigt, wächst auch seine Attraktivität als Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheit, unterstützt durch das zunehmende institutionelle Interesse und günstige politische Entwicklungen in den USA.