Laut Odaily haben Marktstrategen von IG darauf hingewiesen, dass die Wahl von Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten die Erwartungen hinsichtlich Zinssenkungen durch die US-Notenbank vor 2025 direkt beeinflusst hat. Die potenzielle „rote Welle“ deutet auf geringen Widerstand gegen seine Steuersenkungen und Ausgabenpläne sowie seine Haltung zu höheren Zöllen hin.
Strategen haben darauf hingewiesen, dass dieses Szenario die Bemühungen der Federal Reserve zur Bekämpfung der Inflation erschweren könnte. Infolgedessen könnte die Fed bei ihren künftigen Lockerungsprozessen einen vorsichtigeren Ansatz verfolgen, was auf einen Aufwärtsdruck auf die Renditen und eine Stärkung des Dollars hindeutet.
Derzeit gehen Händler davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte durch die US-Notenbank im Dezember 68 Prozent beträgt. Vor Trumps Wahlsieg lag die Wahrscheinlichkeit noch bei rund 83 Prozent.