Laut U.Today war Ben Goertzel, ein bekannter KI-Entwickler und Gründer des auf Cardano basierenden SingularityNet-Projekts, kürzlich Opfer eines Hackerangriffs auf X, der Social-Media-Plattform, die früher als Twitter bekannt war. Als Reaktion darauf forderte Cardano-Erfinder Charles Hoskinson Elon Musk auf, dezentrale Kennungen (DIDs) auf X zu implementieren, um die Sicherheit zu verbessern. Hoskinson schlug vor, dass die Integration von DIDs zahlreiche Sicherheitsprobleme auf der Plattform lösen könnte, indem digitale Identitäten überprüft und gesichert werden, wodurch das Risiko von Hacks und unbefugtem Zugriff verringert wird. Er bot sogar an, die Lösung kostenlos zu implementieren, und betonte die Bedeutung verbesserter Identitätslösungen für das soziale Netzwerk.

Der Vorschlag erregte die Aufmerksamkeit von Timothy Ruff, einem General Partner bei Digital Trust Ventures mit Fachwissen zu dezentralen Identitätslösungen. Ruff stellte Hoskinsons Vorschlag infrage und argumentierte, dass echte Dezentralisierung einen anderen Ansatz erfordert als den, den DIDs bieten. Er betonte die Notwendigkeit einer wirklich dezentralen Identitätslösung, anstatt eine Plattform in eine andere einzubetten. Hoskinson stellte klar, dass sein Verweis auf DIDs dem W3C-Standard entspreche, und hob ein Blockchain-agnostisches Hyperledger-Projekt hervor, das zur Ausgabe und Verwaltung von DIDs und anderen Teilen des Identitätsstapels entwickelt wurde. Er argumentierte, dass X, das ein Gelddienstleistungsunternehmen werden will, eine bessere Identitätslösung für verbesserte Sicherheit, Zugriffskontrolle und Compliance benötigt.

Trotz Ruffs Bedenken hinsichtlich DIDs und ihrer vermeintlichen Einschränkungen blieb Hoskinson seiner Verpflichtung treu, X als Plattform weiterzuentwickeln. Er schlug die Gründung einer branchenweiten Arbeitsgruppe vor, in der führende Experten zusammenkommen sollten, um Identitätsprobleme für X zu lösen und es als wesentliche öffentliche Infrastruktur zu positionieren.