• Nächste Woche sollen Ethereum-Spot-ETFs auf den Markt kommen, die einen regulierten Zugang zu ETH-Preisen ermöglichen.

  • Sieben der zehn kommenden ETFs verzichten auf die Gebühr, um Erstinvestitionen anzuziehen.

  • Analysten sind besorgt, dass die hohe Gebühr von Grayscale in Höhe von 2,5 % die Akzeptanz beeinträchtigen könnte.

Die Kryptowährungs-Community wartet mit angehaltenem Atem auf die Einführung einer neuen Welle von Ethereum (ETH)-Spot-ETFs nächste Woche. Diese ETFs, die an großen Börsen wie CBOE, Nasdaq und NYSE gehandelt werden sollen, bieten eine direktere und reguliertere Beteiligung an den ETH-Preisbewegungen.

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– Eleanor Terrett (@EleanorTerrett), 17. Juli 2024

ETF-Analyst James Seyffart gab kürzlich detaillierte Einblicke in die kommenden Ethereum-ETFs auf X (ehemals Twitter) und hob deren Gebührenstrukturen und Verzichtsbedingungen hervor. Laut Seyffart haben sieben der zehn ETFs Gebührenverzichte eingeführt, ein cleverer Schachzug, der wahrscheinlich darauf abzielt, Erstinvestitionen anzuziehen und die Marktdynamik zu steigern. Einzelheiten zum Ticker, den Gebührenstrukturen usw. von ProShares müssen jedoch noch abgewartet werden.

Quelle:James Seyffart

Der erste auf der Liste der kommenden ETFs ist der Franklin Ethereum ETF (EZET). Mit einer Startgebühr von 0,00 % erstreckt sich der Gebührenerlass bis zum 31. Januar 2025. Der Erlassbetrag ist auf 10,0 Milliarden US-Dollar festgelegt und er wird an der CBOE-Börse notiert, mit Coinbase als Verwahrstelle.

Auch der VanEck Ethereum ETF (ETHV) ist zunächst gebührenfrei. Nach dem Erlass beträgt die Gebühr 0,20 %, gültig für ein Jahr. Der ETF hat einen Erlassbetrag von 1,5 Milliarden Dollar und wird an der CBOE-Börse gehandelt, mit Gemini als Depotbank.

Der Bitwise Ethereum ETF (ETHW) beginnt ebenfalls mit einer Gebühr von 0,00 %, die nach einer 6-monatigen Verzichtsfrist auf 0,20 % steigt. Der Verzichtsbetrag beträgt 0,5 Milliarden US-Dollar und der ETF wird an der CBOE-Börse notiert, wobei Coinbase als Depotbank fungiert.

21Shares Core Ethereum ETF (CETH) wird mit einer Gebühr von 0,00 % in den Handel gehen. Nach einer 12-monatigen Verzichtsfrist erhöht sich die Gebühr auf 0,21 %. Mit einem ETF-Verzichtsbetrag von 0,5 Milliarden US-Dollar soll CETH an der CBOE-Börse gehandelt werden, mit Coinbase als Depotbank.

Der Fidelity Ethereum Fund (FETH) beginnt mit einer Gebühr von 0,00 % und wird nach dem Erlass 0,25 % berechnen, wobei der Erlassbetrag bis zum 31. Dezember 2024 unbegrenzt ist. Er wird an der CBOE-Börse erhältlich sein und Fidelity wird als Depotbank fungieren.

Der iShares Ethereum Trust (ETHA) hat jedoch eine Anfangsgebühr von 0,12 %, die nach einer 12-monatigen Verzichtsfrist auf 0,25 % steigt. Der ETF hat einen Verzichtsbetrag von 2,5 Milliarden Dollar und wird an der Nasdaq gehandelt, mit Coinbase als Depotbank.

Mit einer Startgebühr von 2,50 % ist Grayscale Ethereum Trust (ETHE) der teuerste von allen, ohne Verzicht. Er wird nicht an einer bestimmten Börse notiert und hat Coinbase als Verwahrer.

Der Invesco Galaxy Ethereum ETF (QETH) beginnt mit einer Gebühr von 0,25 %, wobei weder eine Verzichtsfrist noch ein Verzichtsbetrag angegeben sind. Er wird an der CBOE-Börse notiert, mit Coinbase als Depotbank.

Einzelheiten zum ProShares Ethereum ETF, einschließlich Börse und Depotbank, wurden nicht veröffentlicht.

Diese ETFs mit ihren unterschiedlichen Gebührenstrukturen, Verzichtslaufzeiten, Verzichtsbeträgen und Depotbanken bieten Anlegern mehrere Möglichkeiten, auf den traditionellen Finanzmärkten in Ethereum zu investieren. Die Einführung dieser ETFs dürfte den Ethereum-Markt erheblich beeinflussen und die Sichtbarkeit und Zugänglichkeit der Altcoin für traditionelle Anleger erhöhen. Marktteilnehmer werden dringend gebeten, diese Entwicklungen in der nächsten Woche aufmerksam zu verfolgen.

Der Beitrag „Spotlight on Ethereum Spot ETFs: Gebührenstrukturen und Startdetails“ erschien zuerst auf Coin Edition.