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Ben Goertzel, ein bekannter KI-Entwickler und Gründer des auf Cardano basierenden Projekts SingularityNet, war kürzlich Opfer eines Hackerangriffs auf X, der Social-Media-Plattform, die früher als Twitter bekannt war. Als Reaktion darauf forderte Cardano-Erfinder Charles Hoskinson Elon Musk auf, dezentrale Kennungen (DIDs) auf X zu implementieren, um die Sicherheit zu verbessern.

Hoskinson meinte, dass durch die Integration von DIDs zahlreiche Sicherheitsprobleme von X gelöst werden könnten. Gegenüber Musk meinte er, dass DIDs dabei helfen könnten, digitale Identitäten zu verifizieren und zu sichern, wodurch das Risiko von Hacks und unbefugtem Zugriff verringert würde. Der Cardano-Gründer bot sogar an, die Lösung kostenlos zu implementieren und betonte, wie wichtig verbesserte Identitätslösungen für das soziale Netzwerk seien.

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Der Vorschlag erregte die Aufmerksamkeit von Timothy Ruff, einem General Partner bei Digital Trust Ventures mit Fachwissen zu dezentralen Identitätslösungen. Ruff stellte Hoskinsons Vorschlag in Frage und argumentierte, dass echte Dezentralisierung einen anderen Ansatz erfordert als das, was DIDs bieten.

Er betonte die Notwendigkeit einer wirklich dezentralisierten Identitätslösung, anstatt eine Plattform in eine andere einzubetten.

Elon @elonmusk, wir brauchen DIDs, die in X integriert sind. Das löst all diese Probleme. Noch einmal, ich mache es kostenlos. https://t.co/iadaN2yLl2

– Charles Hoskinson (@IOHK_Charles), 16. Juli 2024

Wie ist es möglich?

Hoskinson stellte klar, dass sein Verweis auf DIDs dem W3C-Standard entspreche, und hob ein Blockchain-agnostisches Hyperledger-Projekt hervor, das zur Ausgabe und Verwaltung von DIDs und anderen Teilen des Identitätsstapels entwickelt wurde.

Er argumentierte, dass X, das ein Gelddienstleistungsunternehmen werden will, eine bessere Identitätslösung für mehr Sicherheit, Zugriffskontrolle und Compliance benötigt. Er wiederholte sein Angebot, das Framework in die Infrastruktur von X zu integrieren, die dann vom Entwicklerteam verwaltet werden würde.

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Trotz Ruffs Bedenken hinsichtlich DIDs und deren wahrgenommenen Einschränkungen engagierte sich Hoskinson weiterhin dafür, X als Plattform weiterzuentwickeln. Er schlug die Einrichtung einer branchenweiten Arbeitsgruppe vor, in der führende Experten zusammenkommen sollten, um Identitätsprobleme für X zu lösen und es als wesentliche öffentliche Infrastruktur zu positionieren.