• Die nigerianischen Behörden nehmen Linus Williams („Blord“) wegen mutmaßlichem Kryptowährungsbetrug und Verbindungen zur Terrorismusfinanzierung fest.

  • Gegen Williams werden Vorwürfe im Zusammenhang mit nicht autorisierten Krypto-Plattformen und Nichteinhaltung von Vorschriften erhoben.

  • Die Festnahme unterstreicht Nigerias hartes Vorgehen gegen Finanzkriminalität im Kryptowährungssektor.

Die nigerianischen Behörden haben Linus Williams, auch bekannt als „Blord“, wegen des Vorwurfs des Krypto-Betrugs und der Terrorismusfinanzierung verhaftet. Williams, der behauptet, ein Krypto-Milliardär zu sein, sieht sich mit Vorwürfen konfrontiert, die sich auf den Betrieb nicht autorisierter Kryptowährungs-Handelsplattformen für USDT und Bitcoin konzentrieren.

Laut Olumuyiwa Adejobi, PR-Beauftragter von Force, reichen die gegen Williams und seine Unternehmen, darunter Blord Group und Blord Real Estate Ltd, eingereichten Beschwerden von Betrug mit Kryptowährungsanlagen über die Beihilfe zum Internetbetrug bis hin zur Nichteinhaltung der von der Central Bank of Nigeria (CBN) festgelegten Regulierungsstandards.

ANGEBLICHER BETRUG, VERSTOSS GEGEN CBN GESETZ, POLIZEI VERHÖRT CEO DER BLORD GROUP OF COMPANIES, LINUS WILLIAMS. Das FCID (NPF-NCCC) untersucht derzeit Beschwerden gegen BLORD GROUP, BLORD REAL ESTATE LTD, BLORD JETPAYE LIMITED und BILLPOINT TECHNOLOGY. Diese Straftaten… pic.twitter.com/u5GH0cano5

– Prinz Olumuyiwa Adejobi (@Princemoye1) 16. Juli 2024

Die Nigerian Cybercrime Investigation Unit (FCID-NCCC) leitet die Untersuchung dieser Vorwürfe, zu denen auch Anklagen wegen Terrorismusfinanzierung im Zusammenhang mit Williams‘ Aktivitäten gehören.

Die Verhaftung von Linus Williams unterstreicht die laufenden Bemühungen der nigerianischen Behörden, illegale Aktivitäten innerhalb der Kryptowährungsbranche einzudämmen. Während die Ermittlungen noch laufen und Anklage erhoben wird, verdeutlicht der Fall die Komplexität und die Herausforderungen, denen sich Regulierungsbehörden bei der Verwaltung digitaler Währungen inmitten der sich entwickelnden globalen Finanzlandschaften gegenübersehen.

Darüber hinaus hatte die Zentralbank von Nigeria Finanzinstitute zuvor vor der Durchführung von Kryptowährungstransaktionen gewarnt, da sie Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und Stabilität des Geldes hatte. Obwohl die CBN im Dezember 2023 einige Beschränkungen gelockert hat, bleiben strenge Regeln für virtuelle Währungen bestehen. Dies unterstreicht die Bedeutung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften für Kryptowährungsunternehmen.

Adejobi bekräftigte, dass die nigerianische Polizei sich der Aufrechterhaltung der Internetsicherheit in Nigeria verschrieben hat. Er betonte die Notwendigkeit gründlicher Untersuchungen, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen und Finanzkriminalität im Internet zu bekämpfen. Diese Entwicklung stellt einen entscheidenden Moment in Nigerias Umgang mit der digitalen Währung dar.

Der Beitrag „Kryptokriminalität und Bestrafung: Lehren aus der Blord-Verhaftung in Nigeria“ erschien zuerst auf Coin Edition.