Ein Rückblick auf den Aufstieg und die Blase von NFTs

Der Film „What The Punk“ wurde letzten Monat offiziell veröffentlicht. Der Film erzählt den Entwicklungsprozess von CryptoPunks, dem repräsentativsten Projekt in der Welt der Kryptokunst. Unter der Regie von Hervé Martin-Delpierre und produziert von Marc Lustigman befasst sich der Film damit, wie ein Krypto-Kunstprojekt, das in einem zwielichtigen Viertel von Brooklyn geboren wurde, zu einem globalen Phänomen wurde.

Die Geschichte beginnt mit zwei kanadischen Programmierern, Matt Hall und John Watkinson, die 2005 begannen, mit Technologie und Kunst zu experimentieren. Inspiriert von den verschmutzten Wasserstraßen Brooklyns gründete das Duo Larva Labs und startete schließlich 2017 CryptoPunks. Diese Serie von 10.000-Pixel-Bildern inspirierte nicht nur die Entwicklung des ERC-721-Standards, sondern führte auch zur anschließenden PFP-Bewegung.

Anfangs erregte CryptoPunks in der ersten Woche nicht viel Aufmerksamkeit, doch spätere Berichte lösten schnell einen Ansturm aus, sodass die gesamte Serie in nur wenigen Tagen eingelöst wurde. Mit dem allmählichen Aufstieg des Sekundärmarktes erreichten das Handelsvolumen und der Preis von CryptoPunks immer wieder neue Höchststände und wurden zu einer der wichtigen Triebkräfte auf dem NFT-Markt.

Reflexionen und Zukunft der Krypto-Kunstwelt

„What The Punk“ konzentriert sich nicht nur auf den Erfolg von CryptoPunks, sondern lädt auch mehrere wichtige Persönlichkeiten der Welt der Kryptokunst ein, Einblicke zu geben, darunter den ehemaligen Digital Art Director von Christie's Noah Davis, den Kunstexperten von Dada's Yehudit Mam, den Sammler Dan Polko und langjährige Zeit Punk Discord Admin Tschuuuly. Zusammenfassend beschreiben die Geschichten und Perspektiven dieser Interviewpartner, wie dieses Projekt die Kunstwelt revolutionierte.

Der Film erwähnt auch, dass der Erfolg von CryptoPunks auch zu einigen Überlegungen geführt hat. Der frühe Krypto-Künstler Robness kritisierte den Hype und argumentierte, dass er sich zu sehr auf Spekulationen konzentriere und den Wert der Kunst selbst ignoriere. Aus Protest kaufte er 2021 Punk#2317und verbrannte es, womit er symbolisch seinen Unmut über das Phänomen zum Ausdruck brachte.

Im Film zeigen Regisseur Hervé Martin-Delpierre und Produzent Marc Lustigman, wie CryptoPunks die Entwicklung von Blockchain-Kunstprojekten vorangetrieben haben. Sie sagten, dass, obwohl CryptoPunks einst einen verrückten Handelsboom auslöste, sein künstlerischer Kern und sein Kryptopunk-Geist immer noch bestehen und das heutige Ökosystem der digitalen Kunst weiterhin beeinflussen.

Quelle: What The Punk

Vision des Regisseurs und Produzenten

In einem Interview mit dem ausländischen Medium „Decrypt“ erinnerte sich Lustigman: „Ich wurde zum ersten Mal während der Epidemie 2020 mit dem Konzept der CryptoPunks konfrontiert. Dann begann ich mich sehr für dieses Projekt zu interessieren und beschloss, einen Film zu machen, um dieses einzigartige Phänomen aufzuzeichnen.“

Regisseur Martin-Delpierre fügte hinzu: „Ich hoffe, dass ich mit diesem Film nicht nur die Erfolgsgeschichte von CryptoPunks zeige, sondern auch in die Entwicklung der Blockchain-Kunst eintauche.“

„What The Punk“ geht nicht auf die technischen Details der Blockchain ein, sondern konzentriert sich stattdessen auf die Wirkung und den künstlerischen Wert von CryptoPunks. Der Film erzählt auch die Geschichte von V1 Punks, frühen Versionen, die aufgrund technischer Probleme aufgegeben wurden, aber immer noch auf der Blockchain existieren und zu einem wichtigen Teil des Phänomens wurden.

Bildquelle: What The Punk „What The Punk“-Filmplakat

Der Regisseur und Produzent hofft, dass durch diesen Film mehr Menschen den Charme und die Herausforderungen der Blockchain-Kunst kennen und verstehen lernen. Sie betonten, dass es in dem Film nicht nur um den Erfolg von CryptoPunks geht, sondern auch um die Geschichten von Künstlern, die in der Blockchain-Welt kämpfen und etwas schaffen. Der Film feierte am 11. Juni seine internationale Premiere auf VIMEO OTT und wurde auf dem ARTE-Kanal in Frankreich und Deutschland ausgestrahlt. Außerdem feierte er seine Europapremiere auf der Digital Art Mile während der Art Basel 2024.

Indem es den Aufstieg und Fall von CryptoPunks Revue passieren lässt, demonstriert „What The Punk“ den Charme und die Herausforderungen der Krypto-Kunst und betont das Fortbestehen des Kryptopunk-Geistes. Während sich der NFT-Markt verändert, erinnert uns dieser Film daran, dass trotz der Hektik und der Blasen die Grundwerte der Kunst unverändert bleiben.

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