Die International Association for Trusted Blockchain Applications (INATBA) hat einen neuen Bericht veröffentlicht, der hervorhebt, dass die Trends bei Blockchain-Projekten in der Europäischen Union über den Hype-Zyklus hinausgegangen sind.
Laut INATBA befinden sich Blockchain-basierte Projekte in der Region nicht mehr in der Hype-Phase. Vielmehr konzentrieren sich die Projekte nun darauf, „praktische Anwendbarkeit in allen Branchen und im öffentlichen Sektor“ zu demonstrieren.
Innovationen in der öffentlichen Infrastruktur
Der Bericht hebt wichtige öffentliche Infrastrukturinitiativen wie die European Blockchain Services Infrastructure (EBSI) und das EU Blockchain Observatory and Forum (EUBOF) hervor, die für die Gestaltung der digitalen Zukunft Europas von entscheidender Bedeutung sind.
Weitere Projekte, die sich als entscheidend für die Verbesserung der Transparenz und Effizienz des Lieferkettenmanagements in der EU-Region erwiesen haben, konzentrieren sich auf Lieferketten- und digitale Produktpässe (DPP).
Am 12. Juli bestätigte die EU ihre Zusammenarbeit mit ChromaWay zur Entwicklung blockchainbasierter Nachhaltigkeitslösungen für DPPs. Branchenexperten haben auch blockchainbasierte ZK-Proofs als Lösungen für die von der EU vorgeschlagenen digitalen IDs vorgeschlagen.
INATBA kam zu dem Schluss, dass das nächste Jahrzehnt für Blockchain-Angebote in Bezug auf verbesserte Sicherheit, Automatisierung, Governance und Effizienz „entscheidend“ sein wird. Es schlug vor, dass öffentliche Institutionen und Unternehmen „kräftig investieren“ müssen, um wettbewerbsfähig und nachhaltig zu bleiben.
Neuausrichtung der industriellen Prioritäten
In den letzten 30 Jahren hat der Industriesektor rasante technische Innovationen erlebt, darunter Fortschritte beim vernetzten Datenaustausch, Cloud-Computing, Internet der Dinge und jetzt Blockchain und KI.
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Diese Entwicklungen ermöglichen die digitale Ausführung und Planung industrieller Dienstleistungen, stellen jedoch auch Herausforderungen für Altsysteme und zukünftige KI-Bedrohungen dar.
Der Bericht besagt, dass die industriellen Prioritäten in den letzten fünf Jahren neu ausgerichtet wurden, wobei der Schwerpunkt auf der Notwendigkeit von mehr Belastbarkeit und Anpassungsfähigkeit liegt. Blockchain müsse als „grundlegendes“ Puzzleteil betrachtet werden, heißt es darin.
„Innovation ist nicht länger optional, sondern unerlässlich, um zukünftige Herausforderungen zu meistern und erfordert ein kontinuierliches Streben nach Spitzenleistungen.“
Allerdings wurde auch erkannt, dass es überall, wo Innovationen stattfinden, Herausforderungen gibt. Zu den kurzfristigen Herausforderungen gehört die effiziente Organisation und Verwaltung industrieller Prozesse und Ressourcen, die Blockchain und KI nutzen.
Europa ist eine der weltweit proaktivsten Regionen im Umgang mit neuen Technologien wie KI, Blockchain und Kryptowährungen und hat Vorschriften für diese Branchen erlassen.
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