TLDR

  • Metaplanet, eine japanische Investmentfirma, kaufte 21,88 Bitcoin im Wert von 1,2 Millionen Dollar

  • Die gesamten Bitcoin-Bestände des Unternehmens belaufen sich nun auf 225,6 BTC im Wert von 14,6 Millionen US-Dollar

  • Der Aktienkurs von Metaplanet stieg nach der Ankündigung um 22 %

  • Das Unternehmen wird aufgrund seiner Bitcoin-Akkumulationsstrategie als „Asiens MicroStrategy“ bezeichnet

  • Metaplanet nennt Bedenken hinsichtlich der japanischen Staatsverschuldung und des sinkenden Yen als Gründe für seine Bitcoin-Strategie

Die japanische Investmentfirma Metaplanet hat einen weiteren Bitcoin-Kauf getätigt und 21,88 BTC im Wert von etwa 1,2 Millionen Dollar (200 Millionen japanische Yen) erworben.

Durch diese jüngste Akquisition, die am 16. Juli angekündigt wurde, beläuft sich der gesamte Bitcoin-Bestand des Unternehmens auf 225,6 BTC, was auf Grundlage der aktuellen Marktpreise einem Wert von 14,6 Millionen US-Dollar entspricht.

Aufgrund seiner aggressiven Bitcoin-Akkumulationsstrategie hat Metaplanet den Spitznamen „Asiens Mikrostrategie“ erhalten und wird mit der amerikanischen Business-Intelligence-Firma verglichen, die für ihre beträchtlichen Bitcoin-Investitionen bekannt ist.

Das japanische Unternehmen hat seine Bitcoin-Bestände seit April 2024 kontinuierlich aufgestockt, dies ist sein sechster Kauf in den letzten vier Monaten.

Die Ankündigung der jüngsten Bitcoin-Akquisition hatte unmittelbare Auswirkungen auf den Aktienkurs von Metaplanet. Die Aktien stiegen in den ersten zweieinhalb Handelsstunden an der Tokioter Börse am 16. Juli um 25,8 % auf 0,74 $ (117 Yen). Dieser starke Anstieg spiegelt das wachsende Vertrauen der Anleger in die Bitcoin-zentrierte Strategie des Unternehmens wider.

Die Entscheidung von Metaplanet, Bitcoin als wichtigstes Reservevermögen in der Staatskasse einzuführen, ist auf die Sorge über die wirtschaftlichen Herausforderungen Japans zurückzuführen.

Als Schlüsselfaktoren für seine Strategie nennt das Unternehmen die zunehmende Schuldenlast des Landes und die rasche Abwertung des japanischen Yen. In den letzten 12 Monaten hat Bitcoin gegenüber dem Yen um mehr als 145 % an Wert gewonnen, während die japanische Währung seit Januar 2021 gegenüber dem US-Dollar um fast 54 % gefallen ist.

Der durchschnittliche Bitcoin-Kaufpreis des Unternehmens liegt bei etwa 62.890 US-Dollar, was bedeutet, dass Metaplanet derzeit etwa 2,8 % mehr Bitcoin hält. Dieser strategische Ansatz für Einstiegspunkte zeigt, dass das Unternehmen die Marktvolatilität bei seiner Akquisitionsstrategie sorgfältig berücksichtigt.

Mit seinen Bitcoin-Beständen ist Metaplanet mittlerweile der 21. größte Unternehmensinhaber dieser Kryptowährung weltweit.

Damit gehört das Unternehmen zwar zur Elitegruppe der Bitcoin-haltenden Unternehmen, liegt aber immer noch weit hinter dem Branchenführer MicroStrategy, der 226.331 BTC im Wert von rund 14,6 Milliarden Dollar hält.

Die Bitcoin-Strategie des Unternehmens geht über bloße Anhäufung hinaus. Im Mai kündigte Metaplanet seine Absicht an, „die gesamte Palette der Kapitalmarktinstrumente“ zu nutzen, um seine Bitcoin-Reserven zu stärken, was auf einen umfassenden Ansatz zur Integration von Kryptowährungen in seine Finanzgeschäfte hindeutet.

Der Zeitpunkt des jüngsten Kaufs von Metaplanet fällt mit dem jüngsten Anstieg des Bitcoin-Preises zusammen, bei dem sich die Kryptowährung der 65.000-Dollar-Marke näherte.

Der Bitcoin-Kurs liegt derzeit bei rund 64.640 US-Dollar, was einem Anstieg von 13,6 Prozent im Vergleich zur letzten Woche entspricht.

Der Beitrag „Metaplanet erhöht Bitcoin-Bestände mit jüngstem Kauf auf 14,6 Millionen US-Dollar“ erschien zuerst auf Blockonomi.