Traditionelle Technologieunternehmen können nicht länger still sitzen. Das ist der allgemeine Trend.

Chirp-Gründer: AT&T sollte Daten auf der Blockchain speichern, um Datenlecks zu vermeiden

Tim Kravchunovsky, Gründer und CEO des dezentralen Telekommunikationsnetzwerks Chirp, glaubt, dass das multinationale Telekommunikationsunternehmen AT&T Datenschutzverletzungen vermeiden kann, wenn es Daten in der Blockchain speichert.

Am 12. Juli teilte das Telekommunikationsunternehmen in einer Einreichung bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde (Securities and Exchange Commission) mit, dass es bei einer Untersuchung erfahren habe, dass es einen Verstoß erlitten habe, der seine Kundendaten hätte gefährden können. Den Unterlagen zufolge haben die Angreifer auf bei einem Drittanbieter gespeicherte Anrufaufzeichnungen zugegriffen und diese kopiert. Zu den Daten gehören Anrufprotokolle, Textnachrichten und Telefonnummern. Obwohl der Inhalt der Kommunikation nicht durchgesickert ist, glaubt das Unternehmen, dass es eine Möglichkeit gibt, die mit den Telefonnummern verknüpften Namen zu finden, und dass Hacker mithilfe von Tools die Identität des Kunden ermitteln könnten.

Kravchunovsky sagte, der Vorfall habe die Schwachstellen deutlich gemacht, mit denen die Netzwerke konfrontiert seien, auf die sich die Menschen am meisten verlassen. Der Vorfall scheine „eher zur Norm als zur Ausnahme zu werden“. Dies könnte Millionen von Kunden gefährden, da Hacker ihre Häuser, Arbeitsplätze und Kontaktdaten identifizieren könnten. Dadurch können Betrüger sie gezielter ins Visier nehmen. Aus diesem Grund glaubt er, dass aktuelle technologische Lösungen nicht funktionieren und neue technologische Lösungen erforderlich sind.

Kravchunovsky wies darauf hin, dass Blockchain-Technologie und künstliche Intelligenz sicherere Datenbanken ermöglichen. „Die Speicherung von Daten in einem unveränderlichen Hauptbuch und die Verfolgung von Bedrohungen in Echtzeit ermöglichen eine schnelle Reaktion, bevor es zu einem Verstoß kommt“, fügte er hinzu.

Er erklärte auch, dass dezentrale Lösungen wie DePIN oft große Datenströme vor Cyber-Bedrohungen schützen können. (Cointelegraph)