Die Finanzaufsichtsbehörde von Hongkong, das Financial Services and Treasury Bureau (FSTB), gab heute bekannt, dass das Ergebnis der im Dezember 2023 abgehaltenen Stablecoin-Konsultation zu Stablecoin-Emittenten heute veröffentlicht wird. Dieser Schritt ist ein wesentlicher Schritt im Plan der Region, die Kryptogesetze in der Branche zu regulieren.

Hongkong erwägt Gesetzesentwurf 

Die Regulierungsbehörde bereitet sich schon seit einiger Zeit darauf vor, einen Gesetzesentwurf für die Region auszuarbeiten. Sie deutete an, dass dieser Gesetzesentwurf, sobald er fertig ist, sofort dem Legislativrat vorgelegt wird. Laut der veröffentlichten Erklärung empfahl die FSTB, bestimmten Unternehmen zu erlauben, Privatkunden in der Region Fiat-referenzierte Stablecoins anzubieten. Zu diesen Unternehmen gehören

lizenzierte Stablecoin-Emittenten und autorisierte Institutionen wie Banken. Zusätzlich zur Liste gibt es lizenzierte Unternehmen und lizenzierte Krypto-Handelsplattformen.

Um den Vorschlag zu bestätigen, wurde in der Erklärung dargelegt, dass absichtlich Vorschriften für Stablecoin-Emittenten in Bereichen wie Reserveverwaltung, Stabilitätsmechanismen, Rücknahme und Governance erlassen werden sollen, wie in der Erklärung dargelegt. Diese Nachricht kam, nachdem der Spot Bitcoin ETF in der Region einen massiven Nettozufluss erzielt hatte.

Stablecoin-Emittent in Hongkong muss lizenziert sein 

Bisher gab es in Hongkong keinen eigenen gesetzlichen Rahmen für die Regulierung von Stablecoins. Dies führte 2023 zu einer Konsultation über Krypto-Assets und Stablecoins in der Region. Während der Konsultation schlugen die Regulierungsbehörden vor, dass alle Stablecoin-Emittenten, die an Fiat-Währungen gebunden sind, eine Lizenz von der Hong Kong Monetary Authority erwerben sollten, die an der Stablecoin-Konsultation mitwirkte.

Krypto-Enthusiasten in der Region spekulieren, dass Hongkong wahrscheinlich vorschreiben wird, dass fiat-referenzierte Stablecoins vollständig gedeckt und zum Nennwert einlösbar sein müssen, wie es Singapur, ein weiteres bedeutendes Finanzzentrum in Asien, vorgeschlagen hat. Insbesondere der Crypto Council

Hongkongs Finanzaufsichtsbehörde wegen vorgeschlagenem Rahmenwerk in der Kritik

Während der Konsultation zur Stablecoin-Regulierung gab der Crypto Council for Innovation (CCI) eine starke Erklärung ab und äußerte seine Ansichten. Er hob die potenziellen Belastungen für globale Kryptounternehmen aufgrund dieser strengen Regeln hervor. Er schlug vor, dass die Regulierungsbehörde eine risikobasierte Methode in Betracht ziehen sollte, die dem japanischen Lizenzansatz ähnelt.

Im Einklang mit dieser Diskussion berichtete CoinRise Media kürzlich, dass Hongkong bei der Regulierung von Kryptowährungen einen maßvollen Ansatz verfolgt und damit die Krypto-Regeln in der Region überprüft.

Hongkong startet SandBox für Stablecoin-Emittenten

Auf den Vorschlag folgte im März die Einführung einer Sandbox für Stablecoin-Emittenten. Die Hong Kong Monetary Authority (HKMA) gab bekannt, dass dieser Exploit die Grundlage für zukünftige Vorschriften legen soll.

Diese Entwicklung könnte dazu beitragen, geeignete risikobasierte Regelungen zu entwickeln, die für die Förderung eines nachhaltigen und verantwortungsvollen Wachstums im Stablecoin-Sektor von entscheidender Bedeutung sind, sagte Eddie Yue, CEO der HKMA. Marktexperten wie Vincent Chok, Emittent des Stablecoins FDUSD, haben deutliches Interesse daran, sich die Stablecoin-Lizenz für Hongkong zu sichern, sobald sie genehmigt ist.

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