Die australische Aufsichtsbehörde, die Australian Securities and Investments Commission (ASIC), gab am 15. Juli in einer Pressemitteilung bekannt, dass der Promoter von BitConnect, John Bigatton, ebenfalls ein Australier, zwischen 2017 und 2018 für schuldig befunden wurde, unlizenzierte Finanzberatung geleistet zu haben. /services und wurde vor dem Bezirksgericht Sydney für schuldig befunden.

Bigatton bewirbt BitConnect in ganz Australien durch Seminare und Social-Media-Kanäle und behauptet, dass die Plattform jede Termineinlage bei weitem übertreffen wird und dass der Wert der BitConnect-Münzen auf mindestens 1.000 US-Dollar steigen wird.

Unterdessen betonte die stellvertretende Vorsitzende der ASIC, Sarah Court, dass „die Bereitstellung nicht lizenzierter Finanzberatung/-dienstleistungen australischen Investoren wichtige Schutzmaßnahmen entzieht und ihr Vertrauen in die australische Finanzdienstleistungsbranche untergräbt.“

Überprüfung des BitConnect-Falls

Es wird berichtet, dass BitConnect, gegründet im Jahr 2016, einen Token namens BitConnect Coin geschaffen hat und es Anlegern ermöglicht hat, Bitcoin auszutauschen und an Investitionsmöglichkeiten an seiner Börse teilzunehmen. Allerdings stellte sich schließlich heraus, dass es sich bei diesem Versprechen um ein Schneeballsystem handelte.

Im Januar 2023 erließ das US-Bundesbezirksgericht in San Diego ein wichtiges Urteil zur Gewährung einer Entschädigung an Opfer des BitConnect-Ponzi-Systems. Mehr als 800 Opfer haben Anspruch auf ihren Anteil an den 17 Millionen US-Dollar, die durch den 2,4-Milliarden-Dollar-Betrug zurückerlangt wurden, urteilte das Gericht.

Im Mai 2023 stand John Bigatton vor einem Gerichtsverfahren und räumte Strafanzeigen im Zusammenhang mit seiner Beteiligung an und der Erbringung nicht lizenzierter Finanzdienstleistungen ein. Es wird berichtet, dass es sich bei diesem Eingeständnis um eine weitere Bestätigung zuvor erkannten Verhaltens handelt, und dieses Mal handelt es sich um das Eingeständnis einer konkreten strafrechtlichen Verantwortlichkeit.

In einem ähnlichen Fall wurde BitConnect-Gründer Satish Kumbhani Anfang 2022 von einem US-Gericht angeklagt, weil er angeblich ein internationales Multimilliarden-Dollar-Kryptowährungs-Ponzi-System inszeniert hatte. Richard Primoff, Anwalt der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission), erwähnte in behördlichen Unterlagen, dass Kumbhani möglicherweise aus Indien an eine unbekannte Adresse im Ausland geflohen sei und sein Aufenthaltsort immer noch unbekannt sei.

Der Fall verdeutlicht die Risiken, denen Anleger im Kryptowährungsbereich ausgesetzt sind, und die entscheidende Rolle, die Regulierungsbehörden beim Schutz der Anleger und der Aufrechterhaltung der Marktintegrität spielen. Mit zunehmender Reife des Kryptowährungsmarktes ist es von entscheidender Bedeutung, die Regulierung zu stärken, um die Rechte und Interessen der Anleger zu schützen.

Abschluss:

Mit dem Urteil im BitConnect-Fall, der Verurteilung von John Bigatton durch das australische Gericht und der Strafverfolgung von Satish Kumbhani in den Vereinigten Staaten haben wir die Entschlossenheit und die Maßnahmen der internationalen Gemeinschaft bei der Bekämpfung von Finanzbetrug und dem Schutz von Anlegerrechten erlebt. Diese rechtlichen Schritte bieten den Opfern nicht nur die Möglichkeit, eine Entschädigung zu verlangen, sondern dienen auch als Warnung für potenzielle Täter. Die aktive Beteiligung von Regulierungsbehörden wie ASIC und der U.S. Securities and Exchange Commission unterstreicht die Notwendigkeit, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Finanzregulierung und gemeinsame Anstrengungen zur Wahrung der Integrität der Finanzmärkte auf globaler Ebene zu stärken.

Darüber hinaus sollten Anleger aus dem BitConnect-Vorfall Lehren ziehen, ihr Risikobewusstsein schärfen und bei Anlagemöglichkeiten, die hohe Renditen versprechen, vorsichtig sein. Da sich der Kryptowährungsmarkt weiter entwickelt, muss eine stärkere Regulierung von Finanzberatung und Anlageprodukten umgesetzt werden, um Transparenz und Rechenschaftspflicht zu gewährleisten. Dies erfordert nicht nur die kontinuierlichen Bemühungen der Regulierungsbehörden, sondern auch die Wachsamkeit und Aufklärung der Anleger selbst. Wir freuen uns auf ein robusteres regulatorisches Umfeld, um ein sicheres und faires Investitionsökosystem für alle Marktteilnehmer zu schaffen.

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