Im Jahr 2021 erlebte der Kryptowährungsmarkt eine erstaunliche Rallye, wobei vier Projekte in den Sektoren Metaverse und GameFi führend waren: The Sandbox (SAND), Axie Infinity (AXS), Enjin Coin (ENJ) und Decentraland (MANA). Auf ihrem Höhepunkt im November 2021 verfügten diese vier Token über eine kombinierte Marktkapitalisierung von 16 Milliarden US-Dollar, was 0,5 % der gesamten globalen Marktkapitalisierung der Kryptowährungen ausmachte, die zu diesem Zeitpunkt 3 Billionen US-Dollar betrug.

Als der Kryptomarkt jedoch in einen längeren Winter überging, begannen die einst glänzenden Metaverse-Projekte mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert zu werden. Diese Probleme reichten von Sicherheits- und Datenschutzbedenken bis hin zu Governance-Problemen und einem vermeintlichen Mangel an langfristigen Halteanreizen, was zu einer wachsenden Desillusionierung unter den Anlegern beitrug.

Schneller Vorlauf bis September 2023, und die gemeinsame Marktkapitalisierung von SAND, AXS, ENJ und MANA ist auf lediglich 1,23 Milliarden Dollar gesunken. Dies entspricht einem erstaunlichen Rückgang von 92 % gegenüber ihrem Höchststand im November 2021. Um diesen Rückgang ins rechte Licht zu rücken: Diese vier Metaverse-Token machen jetzt nur noch 0,12 % der weltweiten Krypto-Marktkapitalisierung aus. $SAND $AXS $ENJ

Die Marktkapitalisierung, eine zentrale Finanzkennzahl in der Welt der Kryptowährungen, spiegelt den Gesamtwert des im Umlauf befindlichen Angebots einer Kryptowährung wider und bietet Einblicke in den Gesamtwert der Blockchain zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die Summe der Marktkapitalisierung dieser vier großen Metaverse-Projekte unterstreicht die abnehmende Bedeutung des Sektors innerhalb der breiteren Kryptowährungslandschaft.

Diese dramatische Abwertung unterstreicht das schwindende Interesse der Krypto-Investoren am Metaverse-Sektor in den letzten zwei Jahren. Das Kapital ist in widerstandsfähigere Sektoren und aufkommende Trends geflossen, sodass die Metaverse-Projekte darum kämpfen, ihren früheren Ruhm wiederzuerlangen.

Dies ist zwar nicht das Ende des Metaverse, aber diejenigen, die enthusiastisch auf den Hype von 2021 hereingefallen sind, zählen jetzt ihre Verluste. Historische In/Out of the Money (IOMAP)-Daten von IntoTheBlock geben Aufschluss über die Rentabilitätsniveaus von Wallet-Adressen, die diese Token halten, indem sie die aktuellen Preise mit den durchschnittlichen Anschaffungskosten vergleichen.

Unter den vier großen Metaverse-Projekten befinden sich die Token-Inhaber von Axie Infinity und The Sandbox in der schwierigsten Lage. Unglaubliche 99,54 % aller AXS-Adressen sind „out of the money“, und ebenso sind 98,34 % der SAND-Token-Investoren jetzt unter Wasser.

Decentraland mit seinem virtuellen Marktplatz und Community Center erging es nicht viel besser: 89,04 % der Investoren sind derzeit in den roten Zahlen. Auch bei Enjin Coin, das Entwicklern die Erstellung und Verwaltung virtueller Güter auf der Ethereum-Blockchain ermöglichen soll, stecken 75,5 % der Investoren tief in der Defizitposition.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die kumulierte Marktkapitalisierung von ENJ, MANA, AXS und SAND um erstaunliche 92 % gesunken ist, von 16 Milliarden Dollar im November 2021 auf 1,23 Milliarden Dollar im September 2023. Darüber hinaus ist ihre Dominanz innerhalb der Kryptoindustrie um fast 76 % geschrumpft.

Während es im Juli 2023 zu einer leichten Wiederbelebung des Metaverse-Sektors kam, ausgelöst durch die Einführung von Apples Vision Pro und optimistische Aussagen von Mark Zuckerberg, CEO von Meta (ehemals Facebook), scheint diese Dynamik nachzulassen. Anhaltende Bedenken hinsichtlich Sicherheit, langfristigem Nutzen und Spielerbindung haben eine Rolle gespielt, aber die Klagen der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) gegen Binance und Coinbase im Juni 2023 haben den Metaverse-Bereich weiter erschüttert. Die SEC bezeichnete in diesen Unterlagen The Sandbox, Axie Infinity und Decentraland als „Wertpapiere“, was zu erheblichen Preisrückgängen für diese Token führte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Stimmung rund um das Metaverse überwiegend pessimistisch geworden ist. Dieser Abschwung könnte jedoch möglicherweise strategische Investoren anziehen, die in Erwartung einer zukünftigen Erholung bei Kursrückgängen kaufen möchten. Das Metaverse mag ins Straucheln geraten sein, aber seine Geschichte ist noch lange nicht vorbei, und das nächste Kapitel bleibt ungewiss. #metaverse #SEC #facebook #MarkZuckerberg