Die Law Commission des Vereinigten Königreichs ist zu dem Schluss gekommen, dass dezentralisierte autonome Organisationen (DAOs) keiner gesonderten rechtlichen Aufsicht bedürfen und in bestehende Finanzvorschriften und Steuerrahmen integriert werden können.

Diese Entscheidung wurde in einem Scoping-Papier ausführlich dargelegt, in dem das Fehlen einer einheitlichen Definition für DAOs hervorgehoben wurde.

Die Kommission, deren Schwerpunkt auf Gesetzesreformen liegt, stellte fest, dass ein allgemeines Gesetz für DAOs aufgrund ihrer Vielfältigkeit und der Tendenz, sich an lokale juristische Anforderungen anzupassen, nicht praktikabel sei.

DAOs decken ein breites Spektrum ab, von reinen DAOs bis hin zu hybriden Vereinbarungen und digitalen Rechtspersonen, was die Bemühungen, sie im Hinblick auf Rechtsreformen zu charakterisieren, erschwert.

Diese Organisationen fungieren häufig als vertrauenslose Einheiten, was die regulatorischen Herausforderungen noch vergrößert.

„Die Law Commission hat mit der Regierung bereits vereinbart, eine Überprüfung des Trustrechts vorzunehmen.

„Dabei werden – eher allgemein als speziell im DAO-Kontext – die Argumente für und gegen die Einführung flexiblerer Trusts und trustähnlicher Strukturen in England und Wales erörtert.“

Darüber hinaus empfahl die Kommission eine Überarbeitung des Companies Act 2006, um eine bessere Aufsicht über DAOs zu ermöglichen, die als Gesellschaften mit beschränkter Haftung operieren.

Sie schlugen außerdem vor, Reformen für gemeinnützige DAOs und die aktuellen Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) zu prüfen.

Die Kommission betonte die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines globalen Rahmens zur Bekämpfung der Geldwäsche und zur Besteuerung von DAOs.

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Parallel zu diesen Entwicklungen gab die Solicitors Regulation Authority (SRA) im Vereinigten Königreich eine Warnung vor einem Bitcoin-Betrug mit falschen Anwälten heraus.

Betrüger gaben sich als seriöse Anwaltskanzleien aus – Attwaters Solicitors und Attwaters Jameson Hill Solicitors – und nutzten persönliche Daten und Bitcoin-Zahlungen potenzieller Opfer, um Informationslecks zu verhindern.

Die SRA riet der Öffentlichkeit, Vorsicht walten zu lassen und die Echtheit jeder verdächtigen Korrespondenz zu überprüfen.

Dies kann durch eine direkte Kontaktaufnahme mit der Anwaltskanzlei über zuverlässige Kanäle und eine Überprüfung der Aufzeichnungen der SRA erfolgen, um die Autorisierung der Kanzlei zu bestätigen.

Diese Schritte sind von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Öffentlichkeit nicht Opfer solcher betrügerischer Machenschaften wird, insbesondere angesichts des Aufkommens digitaler und dezentraler Technologien wie DAOs.

Die Empfehlungen der Kommission und die Warnung der SRA unterstreichen die Notwendigkeit robuster Regulierungs- und Sicherheitsmaßnahmen in diesem sich entwickelnden Umfeld.

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