Der Beitrag FTX erzielt Einigung mit CFTC: Bekommen Krypto-Inhaber endlich ihr Geld zurück? erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News

FTX, die berüchtigte Kryptowährungsbörse, die 2022 zusammenbrach, hat im Rahmen ihres laufenden Insolvenzverfahrens eine Einigung mit der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) angekündigt. In der Zwischenzeit könnte die Vereinbarung, die auf die gerichtliche Genehmigung wartet, die Landschaft für betroffene Kryptowährungsinhaber neu gestalten und einen entscheidenden Schritt im laufenden Insolvenzverfahren darstellen.

Möglicherweise enthüllen die Einzelheiten eine komplexe Vereinbarung, die Gläubigern Vorrang einräumt und gleichzeitig einen neuen Entschädigungsmechanismus für die Betroffenen einführt.

Wichtige Einzelheiten der Abrechnung

Der Vergleich betrifft eine massive Forderung der CFTC in Höhe von 4 Milliarden US-Dollar, die nun im Vergleich zu anderen Gläubigerforderungen mit niedrigerer Priorität behandelt wird. Dies bedeutet, dass die Forderung der CFTC zwar weiterhin gültig bleibt, alle Gelder, die an die CFTC gegangen wären, stattdessen in einen neuen Supplemental Remission Fund umgeleitet werden.

Dieser Fonds soll denjenigen, die durch den Zusammenbruch von FTX Verluste erlitten haben, zusätzliche Entschädigungen bieten. Er wird jedoch erst aktiviert, wenn alle Gläubiger vollständig bezahlt sind.

Das jüngste Urteil von Richter Kaplan legte den Grundstein für diese Einigung, indem er FTX erhebliche Geldstrafen auferlegte. Insbesondere umfasste die Anordnung des Gerichts eine Herausgabe von 4 Milliarden Dollar und eine Rückerstattung von 8,7 Milliarden Dollar, was die Schwere des mutmaßlichen Fehlverhaltens unterstreicht.

Anerkennung der Verluste der Opfer

Die Einigung spiegelt die Anerkennung der schwerwiegenden Auswirkungen auf Gläubiger wider, insbesondere auf diejenigen, die in Kryptowährungen investiert haben. Über 200 Opferaussagen, die Richter Kaplan vorgelegt wurden, unterstreichen die Dringlichkeit, diese Verluste zu beheben.

Herzlichen Glückwunsch an die FTX-Opfer (über 200), die ihre Opferaussagen an Richter Kaplan geschickt haben. Sie haben etwas bewirkt, obwohl die Medien berichteten, dass FTX-Kunden gemäß dem Plan zu 100 % entschädigt werden. Richter Kaplan, CFTC und die Regierung haben anerkannt, dass Krypto-Inhaber zum Preis des Petitionsdatums nicht entschädigt werden. Mein Fazit … pic.twitter.com/Ew7IIwFG5c

– Sunil (FTX Creditor Champion) (@sunil_trades), 13. Juli 2024

Dieser Vergleich hat jedoch bei einigen Gläubigern Kontroversen ausgelöst, die der Ansicht sind, dass es ungerecht sei, die Vermögenswerte der Opfer zur Begleichung staatlicher Bußgelder zu verwenden. Sie argumentieren, dass die Opfer vor Zahlungen an die Regulierungsbehörden zu aktuellen Marktpreisen entschädigt werden sollten.

Herausforderungen für FTT-Token-Inhaber

Neben der Einigung mit der CFTC gab es auch für den Umstrukturierungsplan von FTX Hürden, insbesondere für Inhaber des FTT-Tokens. Der offizielle Ausschuss der ungesicherten Gläubiger gab bekannt, dass diejenigen, die Ansprüche ausschließlich auf Grundlage von FTT-Beständen geltend machen, automatisch als Ablehnung des Umstrukturierungsplans gelten und kein Stimmrecht erhalten.

Diese Anspruchsteller haben jedoch weiterhin die Möglichkeit, an Planfreigaben teilzunehmen. Kunden mit Ansprüchen im Zusammenhang mit Fiat- oder anderen Kryptowährungen erhalten Stimmzettel, um über den Umstrukturierungsplan abzustimmen.