Während er sich auf die Berufung gegen das Urteil vorbereitet, bleibt Alexey Pertsev in Haft.
Der Entwickler wurde im Mai wegen Geldwäsche zu einer Gefängnisstrafe von mehr als fünf Jahren verurteilt.
Dem Entwickler des umstrittenen Krypto-Mixers Tornado Cash, Alexey Pertsev, wurde kürzlich von einem Gericht in den Niederlanden die Freilassung verweigert. Der anhaltende Rechtsstreit um den Krypto-Mixer geht mit diesem neuen Urteil weiter. Dieses wurde am Freitag, den 12. Juli, verkündet.
Während er sich darauf vorbereitet, gegen sein Urteil Berufung einzulegen, bleibt Alexey Pertsev, der im Mai wegen Geldwäsche zu einer Haftstrafe von mehr als fünf Jahren verurteilt wurde, in Haft. Im dynamischen Bereich des Kryptosektors unterstreicht das Urteil des Gerichts die zunehmenden Konflikte zwischen Blockchain-Innovation, Datenschutzbedenken und Einhaltung von Vorschriften.
Die Verteidiger von Alexey Pertsev mussten einen Rückschlag hinnehmen. Das niederländische Berufungsgericht Hertogenbosch lehnte ihren Antrag auf Freilassung ihres Mandanten ab. Keith Cheng und Judith de Boer, Pertsevs Anwälte, argumentierten, dass bei ihrem Mandanten keine Fluchtgefahr bestehe. Und betonten, dass Pertsev Zugang zum Internet haben müsse, damit er sich effektiv auf seine bevorstehende Berufung vorbereiten könne.
Unzureichende Maßnahmen zur Bekämpfung von Kriminellen
Dennoch bleibt das Urteil des Gerichts unverändert und zeigt, wie ernst das niederländische Justizsystem mit dem Thema umgeht. Über die Tornado Cash-Plattform wurden gestohlene und gehackte Kryptowährungen im Wert von sage und schreibe 2,2 Milliarden Dollar gewaschen. Und der 31-jährige russische Staatsbürger wurde für seine Rolle bei der Ermöglichung der Überweisungen am 14. Mai zunächst zu 64 Monaten Gefängnis verurteilt.
Das Gericht stimmte mit der Anklage überein, dass Pertsev und seine Mitentwickler keine ausreichenden Schritte unternommen hätten, um Kriminelle wie die berüchtigte nordkoreanische Hackergruppe Lazarus davon abzuhalten, die Plattform für den Versand illegaler Gelder zu nutzen. Dies war ein Schlüsselfaktor für seine Verurteilung und die kürzlich verweigerte Freilassung.
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