Texas entwickelt sich schnell zu einem Zentrum des Bitcoin-Minings, doch die Bewohner der umliegenden Städte leiden unter Hörproblemen, Kopfschmerzen, Schwindel und Schlafstörungen.

Der Konflikt zwischen den wirtschaftlichen Interessen des Bitcoin-Minings (BTC) in Texas und der Lebensqualität der dortigen Einwohner eskaliert und unterstreicht die Notwendigkeit umfassender politischer Lösungen.

In Texas befinden sich 10 der 34 großen Bitcoin-Minen der USA. Als China 2021 beschloss, gegen das Bitcoin-Mining vorzugehen, zogen zahlreiche Mining-Unternehmen wie Marathon Digital und Hut 8 aufgrund der kostengünstigen Stromversorgung und des Zugangs zu erneuerbarer Energie nach Texas.

Texas ist für Bitcoin-Miner aufgrund seiner relativ niedrigen Energiekosten und seines deregulierten Stromnetzes attraktiv, was mehr Flexibilität und wettbewerbsfähige Preise bietet. Darüber hinaus machen das unterstützende regulatorische Umfeld und die reichlich vorhandenen erneuerbaren Energiequellen den Staat zu einem attraktiven Standort für Mining-Betriebe.

Am 9. Juli kündigte Hut 8 seine Expansion nach West-Texas an und verwies auf „einige der niedrigsten standortbezogenen Großhandelsstrompreise in Nordamerika“.

Allerdings hatte dieser Zustrom von Bergleuten auch negative Auswirkungen auf die Anwohner vor Ort.

Auswirkungen auf die Gesundheit

Einwohner in Texas haben laut Time von Lärmpegeln durch Bitcoin-Miner von bis zu 91 Dezibel berichtet. Laut der Hearing Health Foundation verursachen Geräusche über 70 Dezibel mit der Zeit Gehörschäden.

Dies ist vergleichbar mit dem Lärmpegel eines Rasenmähers oder einer Kettensäge und kann möglicherweise langfristige Gehörschäden verursachen. Bei einigen Anwohnern wurde offiziell ein Hörverlust aufgrund des Lärms diagnostiziert.

Zu den weiteren gemeldeten Gesundheitsproblemen zählen Schlaflosigkeit, Schwindel, Benommenheit und Ohnmachtsanfälle. Diese Gesundheitsprobleme können besonders häufig bei älteren Bewohnern auftreten.