Laut U.Today könnte der Kryptomarkt im Juli eine potenzielle Trendwende erleben, die von mehreren wichtigen Faktoren getrieben wird. Dazu gehören mögliche Zinssenkungen durch die Federal Reserve, Fortschritte bei den Ethereum ETF S-1-Anmeldungen, die Haltung des CFTC-Vorsitzenden zur Kryptoregulierung, die Tokenisierungsprojekte von Goldman Sachs und der optimistische Bitcoin-Ausblick von JPMorgan.

Jüngsten Gerüchten zufolge könnte die Federal Reserve die Zinsen bereits im September und im Dezember erneut senken. Analysten gehen davon aus, dass diese Senkungen die Marktliquidität erhöhen könnten, was bei einem weiteren positiven Verbraucherpreisindex den Kryptowährungen zugute kommen könnte.

Was die S-1-Anmeldungen für Ethereum-ETFs betrifft, haben die Emittenten kürzlich ihre Formulare von der SEC mit der Bitte um geringfügige Änderungen zurückerhalten. Vor der Genehmigung müssen diese Emittenten die Kritikpunkte berücksichtigen und die Formulare erneut einreichen, wobei sie mindestens eine weitere Überprüfungsrunde durchlaufen müssen. Dieser Prozess könnte mehr institutionelle Anleger anziehen.

Der Vorsitzende der CFTC hat kürzlich erklärt, dass zwischen 70 und 80 Prozent der Kryptowährungen keine Wertpapiere seien. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, dass die CFTC diese Vermögenswerte im Einklang mit dem Commodities Exchange Act reguliert. Diese Haltung könnte die anhaltende Debatte darüber beenden, ob Kryptowährungen besser als Rohstoffe oder Wertpapiere eingestuft werden sollten. Sie könnte für dringend benötigte regulatorische Klarheit sorgen und das Vertrauen der Anleger stärken.

Goldman Sachs plant, bis Ende des Jahres drei Tokenisierungsinitiativen zu starten, die sich auf die US-amerikanischen und europäischen Märkte konzentrieren. Unter der Leitung des Tokenisierungs- und Kryptowährungs-Enthusiasten Mathew McDermott könnten diese Initiativen erhebliches institutionelles Interesse und Investitionen in die Kryptoindustrie wecken.

Schließlich veröffentlichte JPMorgan heute einen Bericht, der einen Aufschwung für Bitcoin im August prognostiziert. Trotz der jüngsten Marktrückgänge bleibt die Bank hinsichtlich der Aussichten von Bitcoin optimistisch. Der Bericht stellt fest, dass mit einem geringeren Abwärtsdruck zu rechnen ist, da die jüngste Welle der Liquidationen von Kryptowährungen nachlässt. JPMorgan hat außerdem seine Schätzung des Netto-Kryptogeldflusses seit Jahresbeginn von 12 Milliarden Dollar auf 8 Milliarden Dollar korrigiert, um den aktuellen Marktzustand genauer widerzuspiegeln.