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Die Bank of New York Mellon Corporation (NYSE: BK) meldete für das zweite Quartal 2024 eine robuste Finanzleistung. Das Unternehmen erzielte einen Gewinn pro Aktie (EPS) von 1,52 USD, was einer Steigerung von 16 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Bereinigt um besondere Posten lag der EPS bei 1,51 USD, was einem Wachstum von 9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Gesamtumsatz für das Quartal betrug 4,6 Milliarden USD, ein Anstieg von 2 % gegenüber dem Vorjahr, der hauptsächlich auf einen Anstieg der Gebühreneinnahmen um 4 % zurückzuführen ist, die sich auf insgesamt 3,4 Milliarden USD beliefen.

CEO Robin Vince hob die positive operative Hebelwirkung des Unternehmens hervor, die durch solides Gebührenwachstum und diszipliniertes Kostenmanagement unterstützt wird. BNY Mellon meldete außerdem eine Rendite auf das materielle Stammkapital (ROTCE) von 24,6 %, gegenüber 22,8 % im zweiten Quartal 2023. Das Unternehmen feierte sein 240-jähriges Bestehen und kündigte nach den Ergebnissen des Bankenstresstests der Federal Reserve für 2024 eine Erhöhung seiner Stammdividende um 12 % an.

Der auf Stammaktionäre entfallende Nettogewinn von BNY Mellon betrug 1,143 Milliarden Dollar, ein Anstieg von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die zinsunabhängigen Aufwendungen des Unternehmens sanken um 1 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar, was auf Effizienzeinsparungen und eine Reduzierung der Sonderabgabe der FDIC zurückzuführen ist. Die operative Marge vor Steuern verbesserte sich von 31 Prozent im Vorjahresquartal auf 33 Prozent.

BNY Mellon übertrifft im 2. Quartal die Erwartungen hinsichtlich Gewinn pro Aktie und Umsatz

Die Ergebnisse von BNY Mellon im zweiten Quartal übertrafen die Markterwartungen. Analysten hatten einen Gewinn pro Aktie von 1,42 USD prognostiziert, doch das Unternehmen erzielte einen Gewinn pro Aktie von 1,52 USD und übertraf damit die Prognosen um 0,10 USD. Die Umsatzerwartungen lagen bei 4,52 Milliarden USD, doch BNY Mellon meldete 4,6 Milliarden USD und übertraf damit die Prognosen um 80 Millionen USD. Diese Outperformance war größtenteils auf höhere Gebühreneinnahmen und ein effektives Kostenmanagement zurückzuführen.

Der Nettozinsertrag des Unternehmens verzeichnete jedoch im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 6 % und belief sich auf insgesamt 1,03 Milliarden US-Dollar. Dieser Rückgang war hauptsächlich auf Änderungen im Bilanzmix zurückzuführen, wurde jedoch teilweise durch höhere Zinssätze ausgeglichen. Trotzdem blieben die Finanzkennzahlen insgesamt stark, mit einer Eigenkapitalrendite (ROE) von 12,7 %, gegenüber 11,7 % im zweiten Quartal 2023.

BNY Mellon meldete auch erhebliche Kapitalrückflüsse an die Aktionäre: 923 Millionen Dollar wurden ausgeschüttet, davon 322 Millionen Dollar Dividenden und 601 Millionen Dollar Aktienrückkäufe. Die Gesamtausschüttungsquote lag im bisherigen Jahresverlauf bei 107 Prozent und verdeutlichte damit das Engagement des Unternehmens, seinen Aktionären Werte zurückzugeben.

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BNY Mellon optimistisch hinsichtlich Ausblick, Kapitalquoten bleiben solide

Mit Blick auf die Zukunft bleibt BNY Mellon hinsichtlich seiner finanziellen Aussichten optimistisch. Das Unternehmen hat sich auf die Verstärkung seines Führungsteams, die Einführung neuer Kundenlösungen und die Modernisierung seiner Marke konzentriert, was das zukünftige Wachstum vorantreiben dürfte. CEO Robin Vince betonte das Engagement des Unternehmens, seine Strategie umzusetzen, um sein volles Potenzial auszuschöpfen.

Die Kapitalquoten von BNY Mellon bleiben solide, mit einer Common Equity Tier 1 (CET1)-Quote von 11,4 %, ein Anstieg gegenüber 11,0 % im Vorjahr. Die Tier 1 Leverage Ratio betrug 5,8 %, was eine stabile Kapitalposition widerspiegelt. Die Liquidity Coverage Ratio (LCR) des Unternehmens betrug durchschnittlich 115 %, und die Net Stable Funding Ratio (NSFR) betrug 132 %, beide Werte übertrafen die regulatorischen Anforderungen.

Die Unternehmensprognose für den Rest des Jahres sieht weiterhin eine Fokussierung auf Kostenmanagement und Kapitaleffizienz vor. BNY Mellon plant, seinen disziplinierten Ansatz zur Kostenkontrolle beizubehalten und gleichzeitig in Wachstumsinitiativen zu investieren. Das Unternehmen beabsichtigt außerdem, sein starkes Kapitalrückführungsprogramm aufrechtzuerhalten und Dividendenzahlungen mit Aktienrückkäufen auszugleichen.

Haftungsausschluss: Der Autor besitzt oder hat keine Position in den im Artikel besprochenen Wertpapieren.

Der Beitrag „BNY Mellon übertrifft Erwartungen für Q2 mit 1,52 USD Gewinn pro Aktie und 4,6 Mrd. USD Umsatz“ erschien zuerst auf Tokenist.