Der aggressive Bitcoin-Ausverkauf in Deutschland hat die Aufmerksamkeit des Kryptomarktes erregt. Im vergangenen Monat hat die Regierung 82 % ihrer Reserven liquidiert, dennoch blieb der Bitcoin-Preis aufgrund starker ETF-Zuflüsse und positiver Wirtschaftsindikatoren wie niedriger als erwartet ausgefallener US-CPI-Daten für Juni relativ stabil bei etwa 57.000 USD.

Deutschlands Bitcoin-Bestände schrumpfen

Die BTC-Bestände Deutschlands sind deutlich zurückgegangen. Innerhalb von nur drei Wochen verkaufte die deutsche Regierung einen großen Teil ihrer BTC-Reserven. Ursprünglich hielt die Regierung über 49.857 BTC, heute sind es nur noch 9.094 Bitcoin. Dieser massive Ausverkauf begann Mitte Juni und intensivierte sich Anfang Juli. Am 11. Juli überwies die Regierung 10.620 BTC an verschiedene Kryptowährungsbörsen wie Coinbase, Bitstamp und Kraken, wodurch ihr Bitcoin-Wallet kurzzeitig unter 5.000 BTC fiel. Einige Gelder wurden jedoch später zurücküberwiesen, sodass der Gesamtwert wieder über 9.000 BTC lag. Diese aggressive Liquidation entspricht 82 % ihrer ursprünglichen Bestände.

Auswirkungen des Bitcoin-Ausverkaufs auf die Preise

Trotz des großen Ausverkaufs ist der Bitcoin-Preis relativ stabil bei etwa 57.000 USD geblieben. Diese Stabilität ist größtenteils auf starke Zuflüsse in Bitcoin-ETFs zurückzuführen, die dazu beigetragen haben, den Verkaufsdruck auszugleichen. Interessanterweise wurde der Markt auch durch breitere Wirtschaftsindikatoren wie die niedriger als erwarteten US-CPI-Daten für Juni gestützt. Diese positiven makroökonomischen Nachrichten haben den Bitcoin-Preis etwas gestützt, auch wenn die deutsche Regierung ihren Ausverkauf fortsetzt.

Bitcoin-Bullen kämpfen inmitten des Ausverkaufs

Bitcoin-Bullen standen in letzter Zeit vor Herausforderungen. Trotz positiver Nachrichten wie dem Rückgang der US-Inflation gelang es BTC nicht, wichtige Widerstandsniveaus zu überwinden. Dieses Versagen hat den Abwärtstrend fortgesetzt, und Bitcoin kämpft darum, über 57.000 USD zu bleiben. Der Verkaufsdruck durch die BTC-Liquidation in Deutschland hat diesen Kampf noch verstärkt. Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass die Abwärtsbewegung begrenzt sein könnte. Der Ausverkauf im deutschen Bundesland Sachsen hat sein Angebot fast erschöpft, und andere Makrofaktoren könnten den BTC-Preis stützen.

Hoffnung für BTC-Bullen

Es gibt noch Hoffnung für Bitcoin-Bullen. Das Potenzial für eine Zinssenkung der Fed, positive Entwicklungen in der Kryptopolitik und die Möglichkeit von Zuflüssen aus FTX-Rückzahlungen könnten den Bitcoin-Preis stützen. Darüber hinaus ist der Angebotsüberhang aus Deutschland fast erschöpft, was den Verkaufsdruck verringern könnte. Das MACD-Histogramm auf dem Bitcoin-Tageschart deutet auf eine mögliche bullische Wende hin, was darauf hindeutet, dass sich die Dynamik bald zugunsten der Bullen wenden könnte.

Wie geht es mit Bitcoin weiter?

Während die deutsche Regierung weiterhin ihre BTC-Bestände liquidiert, bleibt der Markt wachsam. Das breitere wirtschaftliche Umfeld, insbesondere die US-CPI-Daten und die Zinsentscheidungen der Fed, werden für die Zukunft von Bitcoin eine bedeutende Rolle spielen. Die Auswirkungen des Ausverkaufs wurden durch starke ETF-Zuflüsse gemildert, aber BTC-Bullen müssen wichtige Widerstandsniveaus überwinden, um den aktuellen Trend zu ändern. Trotz der Herausforderungen bietet das Potenzial für positive makroökonomische Entwicklungen einen Hoffnungsschimmer für Bitcoin-Bullen.