• Der Pro-XRP-Anwalt Fred Rispoli prognostiziert eine Einigung mit Ripple bis zum 31. Juli mit einer Strafe von bis zu 25 Millionen US-Dollar und keiner Rückerstattung der entstandenen Gewinne.

  • Richter Torres entschied, dass die Verkäufe von Ripple an sekundäre Plattformen keine Investitionsverträge seien, was den Wert von XRP und das Vertrauen der Anleger steigerte.

  • Die angepasste Strafforderung der SEC für Ripple beträgt 102,6 Millionen US-Dollar und ist damit deutlich höher als die von Ripple vorgeschlagene Obergrenze von 10 Millionen US-Dollar.

Der Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der SEC in den Vereinigten Staaten nähert sich einer Einigung. Der Streit, der im Dezember 2020 begann, durchlief verschiedene Prozesswege. Jüngste Entwicklungen deuten jedoch darauf hin, dass eine Einigung bevorsteht.

Der XRP-freundliche Anwalt Fred Rispoli hat kürzlich den 31. Juli als möglichen Termin für eine Lösung genannt. Rispoli prognostiziert, dass die Einigung eine Strafe von höchstens 25 Millionen US-Dollar für Ripple bedeuten könnte, ohne dass eine Herausgabe erforderlich wäre.

Er wies außerdem darauf hin, dass sämtliche Verkäufe, die der Richter für illegal hält, dauerhaft untersagt würden, während bei neuen Verträgen, auf die sich Ripple bezieht, weitere rechtliche Schritte erforderlich seien, wenn die SEC der Ansicht sei, dass sie gegen das Urteil verstoßen.

Der Pro-XRP-Anwalt Fred Rispoli nannte den 31. Juli als mögliches Datum und sagte voraus, die Lösung würde eine Strafe von nicht mehr als 25 Millionen US-Dollar für @Ripple und 0 US-Dollar Herausgabe beinhalten!DIE ENDGÜLTIGE ENTSCHEIDUNG pic.twitter.com/lab3R2lntK

— JackTheRippler © (@RippleXrpie) 11. Juli 2024

Letztes Jahr fällte Richter Torres ein historisches Urteil, in dem er feststellte, dass Ripples Verkäufe an Aftermarket-Handelsplattformen nicht als Angebote für Anlageverträge gelten. Dieser Schritt löste einen starken Wertanstieg von XRP aus und stärkte das Vertrauen der Anleger.

Brad Garlinghouse, der CEO von Ripple, und andere wichtige Führungskräfte wurden von allen Vorwürfen freigesprochen, und die nachfolgenden Berufungsversuche der SEC wurden abgelehnt. Die möglichen Geldstrafen waren ein wichtiger Diskussionspunkt.

Die SEC forderte zunächst eine Geldstrafe von 2 Milliarden Dollar, die Ripple anfocht und für eine Höchststrafe von 10 Millionen Dollar plädierte. Ripple verwies auf das vorherige Verfahren der SEC gegen Terraform Labs und merkte an, dass nur in diesem Fall direkte Betrugsvorwürfe vorlägen, nicht gegen Ripple.

Die SEC hat ihre Haltung kürzlich geändert und eine Strafe von 102,6 Millionen Dollar vorgeschlagen, ein Betrag, der deutlich höher ist als die von Ripple vorgeschlagene Höchststrafe. Die Kommission argumentierte, dass das Verhältnis von Strafe zu Bruttogewinn im Terraform-Fall auf Ripples Gewinne angewendet werden sollte, was zu einer höheren Strafsumme führen würde.

Trotz der komplexen rechtlichen Herausforderungen gibt es einen gewissen Optimismus hinsichtlich einer möglichen Lösung. Da sich der Fall seinem Ende nähert, könnte das Ergebnis weitreichende Auswirkungen auf den gesamten Kryptosektor haben. Eine Lösung könnte zukünftige Fälle und Branchengesetze beeinflussen, indem sie einen Präzedenzfall dafür schafft, wie Regulierungsbehörden mit Anklagen wegen Wertpapierverstößen umgehen.

Der Fall Ripple vs. SEC nähert sich seinem Abschluss. Die endgültige Lösung könnte den Weg für spezifischere Regulierungsstandards ebnen und die Zukunft der Kryptowährungsregulierung beeinflussen.

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