• FTX bestreitet die Forderung von Jump Trading in Höhe von 264 Millionen US-Dollar für SRM-Token.

  • Zu den Vorwürfen zählen unter anderem Nichtlieferung und fragwürdige Methoden zur Schadensberechnung.

Die Konkursmasse von FTX bestreitet eine Forderung von Tai Mo Shan, einer Tochtergesellschaft von Jump Trading, in Höhe von 264 Millionen US-Dollar im Zusammenhang mit einem Darlehensvertrag mit Alameda Research über 800 Millionen Serum (SRM)-Token. SRM diente als Kryptowährung für Serum, eine dezentrale Börse, die einst mit FTX verbunden war und nach der Insolvenz von FTX im Jahr 2022 zusammenbrach.

Jump Trading macht Schadensersatz auf Grundlage eines Optionsmodells geltend, wobei der Marktpreis von SRM während des Insolvenzantrags, die implizite Volatilität und andere Finanzkennzahlen berücksichtigt werden. Das Rechtsteam von FTX argumentiert jedoch, dass Alameda Research den Darlehensvertrag durch die Lieferung der SRM-Token nie erfüllt habe. Damit sei der Anspruch von Tai Mo Shan ungültig.

Außerdem behaupten sie, dass Tai Mo Shan keinen Grund habe, Schadensersatz gemäß der Vereinbarung zu verlangen, da das Darlehen aufgrund der Nichtlieferung nicht in Kraft getreten sei.

Jump Trading in Frage stellen

FTX stellt die Gültigkeit der Schadensberechnung in Höhe von 264 Millionen Dollar weiter infrage und bezeichnet sie als unbegründet und vage. Sie stellt die Methodik des Optionsmodells von Jump Trading in Frage. Sie legen außerdem nahe, dass Tai Mo Shan möglicherweise an potenziell betrügerischen Überweisungen beteiligt war, was den Anspruch weiter verkompliziert.

Inmitten dieser Rechtsstreitigkeiten konzentriert sich FTX auf die Fertigstellung eines Liquidationsplans zur Entschädigung der Börsenkunden, wobei die Gläubigerabstimmung noch läuft. Eine Genehmigung des Plans ist für Oktober geplant. Der Ausgang dieses Verfahrens wird wahrscheinlich die Beilegung der finanziellen Ansprüche gegen FTX und seine verbundenen Unternehmen beeinflussen.

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