• Richterin Amy Berman Jackson beendet die Offenlegungsphase und fordert weitere Verfahren bis zum 29. Juli.

  • Das Gericht wies die Forderung der SEC hinsichtlich des Wertpapierstatus von BUSD mit Verweis auf die widersprüchliche Haltung des US-Justizministeriums ab.

  • Der BNB-Preis steigt nach dem Urteil um 1,8 %, was den Optimismus des Marktes widerspiegelt.

In einer bedeutenden Entwicklung im laufenden Rechtsstreit zwischen Binance und der SEC hat ein Richter den Abschluss der Offenlegungsphase angeordnet und die Behauptungen der SEC zurückgewiesen, dass BUSD ein Wertpapier im Sinne des Wertpapierrechts darstelle.

In jüngsten Gerichtsakten erließ Richterin Amy Berman Jackson eine Anordnung zur Beendigung der Beweisaufnahmephase und forderte beide Parteien auf, bis zum 29. Juli eine gemeinsame Stellungnahme einzureichen, in der das weitere Vorgehen dargelegt wird. Die Richterin stellte klar, dass diese Stellungnahme Fristen für etwaige Anträge auf Änderung der Klage oder Aufhebung der jüngsten Entscheidung zur Abweisung bestimmter Klagen enthalten muss.

Darüber hinaus sollte in der Stellungnahme darauf eingegangen werden, „ob und wie die Offenlegung beginnen würde, wenn Anträge auf Änderung oder Rechtsbehelfe gestellt werden, und ob die Offenlegung schrittweise erfolgen sollte.“

Außerdem wurde der Akte ein aktualisiertes Protokoll mit den Besprechungsplänen beigefügt, in dem die Parteien angewiesen wurden, sich innerhalb der Frist des Gerichts über die Einreichung des erforderlichen gemeinsamen Schriftsatzes zu beraten.

Der jüngste juristische Sieg von Binance gegen die SEC hat die positive Stimmung unter den Marktteilnehmern wiederbelebt. Gleichzeitig steht die Entscheidung des Gerichts im Einklang mit der Entscheidung von Richter Torres, dass Sekundär- und Programmverkäufe von Krypto-Assets keine Wertpapiere sind.

Konkret entschied das Gericht, dass Krypto-Token, darunter BNB, das an Sekundärbörsen verkauft wird, nicht als Wertpapiere gelten. Darüber hinaus stellte es fest, dass der Stablecoin BUSD nicht als Wertpapier eingestuft wird, und verwies dabei auf Unterlagen des US-Justizministeriums im Fall Mango Markets, die der Haltung der SEC zu Stablecoins widersprachen.

Obwohl das Gericht den Antrag von Binance.US auf Klageabweisung abgelehnt hat, bleibt die Börse wachsam, was die weiteren rechtlichen Schritte betrifft. Das Urteil des Gerichts stellt einen Sieg für Binance und den Krypto-Raum dar, der mit erdrückenden operativen Vorschriften der SEC konfrontiert war. Nach diesem Urteil stieg der BNB-Preis um über 1,8 % und lag zum Redaktionsschluss bei etwa 524 USD. In seiner jüngsten Intraday-Handelssitzung schwankte BNB laut Coinmarketcap-Daten zwischen 511,84 und 528,27 USD.

Der Beitrag „Update zum Rechtsstreit SEC vs. Binance – Richter entscheidet, dass BUSD kein Wertpapier ist“ erschien zuerst auf Coin Edition.