Südkoreanisches Gericht entscheidet, dass das Vermögen von Do Kwon’s Frau nicht der staatlichen Beschlagnahmung unterliegt

In der jüngsten Entwicklung rund um den Zusammenbruch von TerraUSD hat die Frau des Terraform Labs-Gründers Do Kwon einen wichtigen Sieg gegen die südkoreanischen Behörden errungen. Ein Bericht von ChainCatcher vom 11. Juli 2024 behauptet, ein südkoreanisches Gericht habe zugunsten von Do Kwons Frau entschieden und den zuvor bestehenden Beschlagnahmebeschluss aufgehoben.

Zu dieser Entscheidung kam es, nachdem die südkoreanische Regierung versucht hatte, ihren Immobilienbesitz, darunter Immobilienanteile und das Recht zum Verkauf ihrer Wohnung, zu beschlagnahmen.

In den Augen des Gerichts muss zwischen ehelichem und persönlichem Eigentum unterschieden werden. Es scheint also, dass der vorsitzende Richter dies in Betracht gezogen hat, um festzustellen, dass Do Kwons Frau die umstrittenen Besitztümer während ihrer Ehe in ihrem eigenen Namen erworben hat. Interessanterweise hat diese rechtliche Unterscheidung ihre Besitztümer gerade davor bewahrt, von der Regierung im Rahmen ihrer Untersuchung von Do Kwons Geschäftsbeziehungen eingefroren zu werden.

Gerichtssieg für Do Kwons Frau: Einzelheiten

Zu den Vermögenswerten, um die gekämpft wird, gehören Immobilien in Seongsu-dong in Seoul und Officetel-Verkaufsrechte in Nonhyeon-dong. Beide Immobilien wurden ursprünglich beschlagnahmt, nachdem gegen Kwon ein Vermögenspfändungsbeschluss in Höhe von 233,3 Milliarden Won (177 Millionen Dollar) erlassen worden war. Das Gericht hat den Beschlag, der diese Immobilien bindet, nun jedoch bis zum endgültigen Urteil ausgesetzt.

Ein bemerkenswerter Wendepunkt in dem Fall war jedoch, als das Gericht feststellte, dass die Immobilienanteile und Officetel-Verkaufsrechte gemäß Artikel 830(1) des Zivilgesetzbuchs das Sondervermögen der Ehefrau seien.

Den Erkenntnissen zufolge erwarb sie die Vermögenswerte im März und Mai 2021, doch die Regierung glaubt das nicht. Vielmehr behaupten die Behörden, dass Do Kwon die Immobilien tatsächlich besitzt und sie nur aus Klugheit im Namen seiner Frau gekauft hat.

Im Anschluss an diese Vorwürfe wurden dem Gericht nun Beweise vorgelegt, die bestätigen, dass Kwons Frau tatsächlich Gelder aus ihrem eigenen virtuellen Vermögenskonto verwendet hat, um die Anzahlung für das Seongsu-dong-Anwesen zu leisten. Diese Feststellung reichte aus, um den Fall auf den Kopf zu stellen und könnte die Entscheidung des Gerichts beeinflusst haben, die Vermögenswerte als ihr Sondereigentum anzuerkennen.

Auswirkungen des Urteils

Während Do Kwon selbst weiterhin mit Vorwürfen finanzieller Verfehlungen konfrontiert ist, besagt das Gerichtsurteil ausdrücklich, dass das Vermögen seiner Frau nicht automatisch beschlagnahmt werden kann. Das liegt daran, dass die beiden verheiratet sind. Diese Entscheidung des Gerichts wird die Bedeutung getrennten Eigentums innerhalb einer Ehe deutlich machen. Dies gilt insbesondere für Ehen, in denen einer oder beide Ehepartner in risikoreiche Geschäfte verwickelt sind.

Der Rechtsstreit um den Zusammenbruch von TerraUSD geht weiter. Wie Coinspeaker bereits berichtete, befindet sich Do Kwon derzeit in Montenegro auf Kaution und wartet auf seine Auslieferung in die USA oder nach Südkorea.

Die jüngste Entscheidung des Gerichts weist auf die Komplexität dieses konkreten Falles und die anhaltenden Bemühungen hin, jeden einzelnen Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

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