In der Shiba-Inu-Community herrscht Hochstimmung angesichts der Möglichkeit, dass SHIB möglicherweise einen börsengehandelten Fonds (ETF) erhält. Dies könnte einen wichtigen Meilenstein im Lebenszyklus des Vermögenswerts darstellen, da er dadurch großen institutionellen Fonds zugänglich gemacht wird. Am 2. Juli beantragte die Coinbase-Börse die Erlaubnis, einen Futures-Kontrakt für Shiba Inu und vier weitere Altcoins aufzulegen, darunter Stellar (XLM), Chainlink (LINK), Polkadot (DOT) und Avalanche (AVAX).

Wenn der Antrag von der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) genehmigt wird, beabsichtigt Coinbase, die Futures-Handelskontrakte am 15. Juli einzuführen. Dies könnte den Weg für einen möglichen SHIB-ETF ebnen, da es der Genehmigung von Bitcoin- und Ethereum-ETFs ähnelt. Die engagierte Shiba Inu-Community ist von der Genehmigung positiv eingestellt, da sie ihre geliebte Memecoin einem breiteren Publikum zugänglich machen wird.

Als Reaktion darauf nannte die Shiba Inu-Chefmarketingstrategin Lucie auf X (ehemals Twitter) einige Gründe, warum es großartig wäre, einen Shiba Inu ETF zu haben. Sie hob auch einige große Nachteile hervor, die ein SHIB ETF mit sich bringen wird.

Vier Gründe, warum ein SHIB-ETF großartig sein wird

Lucie, die sich immer offen zu den wichtigsten Entwicklungen rund um das Shiba Inu-Ökosystem äußert, betonte vier starke Punkte, die das Ansehen von Shiba Inu stärken könnten, wenn ein ETF genehmigt wird. Der erste Grund, den sie nannte, war „Zugänglichkeit“. Die Einführung des SHIB ETF wird den Token traditionellen Anlegern zugänglich machen, die nun Zugang zu Shiba Inu haben, ohne sich mit den Komplexitäten der Kryptowährungsbörsen auseinandersetzen zu müssen.

Zweitens nannte sie „Regulierung und Sicherheit“. Es ist allgemein bekannt, dass ETFs finanziell reguliert sind. Dies wird eine weitere Sicherheitsebene bieten und bei der Einhaltung der Vorschriften helfen, was institutionelle Anleger anziehen wird. Die Einführung institutioneller Anleger in den Markt wird mehr Mittelzuflüsse bedeuten, was dazu beitragen kann, den Wert des Tokens zu steigern.

Drittens erwähnte Lucie, dass eine mögliche Zulassung eines SHIB ETF bei der „Diversifizierung“ helfen könnte. Dies liegt daran, dass ein ETF Zugang zu verwandten Vermögenswerten bietet, was dazu beiträgt, Risiken durch Portfoliodiversifizierung zu reduzieren.

Schließlich wird ein genehmigter SHIB-ETF die Nachfrage nach dem Token „erhöhen“. Wirtschaftlich gesehen steigt der Wert eines Produkts sprunghaft an, wenn die Nachfrage steigt. Dies wird hoffentlich auch bei Shiba Inu der Fall sein, da eine mögliche ETF-Genehmigung seinen Preis auf neue Höchststände treiben könnte. Andererseits hat Lucie auch einige mögliche Nachteile eines SHIB-ETF aufgezeigt.

Warum ein SHIB-ETF nicht so toll sein wird

In ihrem ausführlichen Beitrag erklärte Lucie, dass es zwar eine große Errungenschaft wäre, einen SHIB-ETF zu bekommen, aber auch einige Nachteile damit verbunden seien. In diesem Sinne hob sie fünf Nachteile hervor. Zunächst sprach sie über „Zentralisierung vs. Dezentralisierung“. Kryptowährungen sind dezentrale Vermögenswerte, ein ETF hingegen zentralisiert die Kontrolle. Dies sorgt zwar für Stabilität, verringert aber auch die Kontrolle der Gemeinschaft.

Zweitens ist der „Verlust des direkten Eigentums“ ein weiterer Grund, warum ein SHIB-ETF nicht so toll sein wird. Lucie erinnerte daran, dass ETF-Investoren Shiba Inu direkt besitzen würden und ihnen daher die anderen Vorteile der dezentralen Finanzierung (DeFi) wie Staking und Governance entgehen würden, und fügte hinzu, dass ein SHIB-ETF die Investition vereinfachen, aber das Engagement verringern würde.

Darüber hinaus wird ein Verlust des direkten Eigentums zu „reduzierten Engagements“ führen und damit die Teilnahme am DeFi-Protokoll verringern. Dies wird wiederum das florierende Ökosystem schwächen, indem es institutionelle „passive Investoren“ anspricht, die nach Einfachheit suchen.

Viertens würde eine SHIB-ETF-Zulassung „höhere Kosten und die Einführung von Vorschriften“ bedeuten. Lucie erklärte, dass ETFs Verwaltungsgebühren und behördliche Aufsicht mit sich bringen. Während ein ETF also vorsichtigen Anlegern Sicherheit und Legitimität bietet, schreckt er auch kostenbewusste DeFi-Teilnehmer ab.

Abschließend weist Lucie auf „potenziellen Markteinfluss“ hin. Bei einem genehmigten SHIB-ETF besteht das Risiko einer Marktmanipulation, da der ETF die SHIB-Kontrolle zentralisieren könnte. Dies steht in krassem Gegensatz zur transparenten Natur von DeFi. Letztlich hat die Einführung eines SHIB-ETF je nach Sichtweise sowohl positive als auch negative Auswirkungen. Die Community muss entscheiden, welcher Faktor den anderen überwiegt. Ist der Markt bereit, Kompromisse einzugehen und die Nachteile zu ignorieren? Wenn ja, dann wird die Einführung eines SHIB-ETF in den kommenden Jahren ein großes Highlight sein.

Der Beitrag „Bekommen wir bald einen SHIB-ETF? Hier sind vier Gründe, warum das großartig wäre“ erschien zuerst auf Coinfomania.