Laut The Block verzeichnete das Kryptowährungs-Wallet der deutschen Regierung, das für bedeutende Bitcoin-Transfers an Börsen und Marktteilnehmer zuständig ist, einen unerwarteten Zufluss von 2.442 Bitcoins. Laut den Daten von Arkham erhielt dieses Wallet 903 Bitcoins (im Wert von 52,3 Millionen Dollar) von der Kryptobörse Kraken. Darüber hinaus gab es Zuflüsse von 1.529 Bitcoins (im Wert von 88,6 Millionen Dollar) von derzeit nicht gekennzeichneten Adressen der Chain-Analyseplattform. Bitstamp steuerte ebenfalls zehn Bitcoins (im Wert von 575.000 Dollar) bei.

Diese Zuflüsse folgen auf einen massiven Abfluss am Vortag, bei dem mehr als 10.853 Bitcoins im damaligen Wert von 637,7 Millionen Dollar aus der Wallet der Regierung an verschiedene Börsen und Stellen transferiert wurden. Dies wirft Fragen über die plötzliche Rückbuchung der Gelder auf.

Steven Zheng, Forschungsleiter von The Block, spekulierte, dass es sich bei den Bitcoins, die in die Regierungs-Wallet zurückfließen, um nicht verkaufte Bitcoins handeln könnte, die Teil eines Verkaufsabkommens zwischen der Kryptobörse und dem Land sind. Diese Erklärung steht im Einklang mit der laufenden Strategie der deutschen Regierung, 50.000 konfiszierte Bitcoins abzustoßen. Diese Bitcoins wurden im Januar von der inzwischen nicht mehr existierenden Filmpiraterie-Website Movie2K beschlagnahmt.

Der Umgang der Regierung mit diesen Vermögenswerten ist jedoch auf Kritik gestoßen. Joana Cotar, Mitglied des Deutschen Bundestags und Bitcoin-Befürworterin, bezeichnete die Entscheidung, die Bitcoins hastig zu verkaufen, als „kontraproduktiv“. Cotar plädiert für eine umfassendere Bitcoin-Strategie und meint, ein schneller Ausverkauf sei möglicherweise nicht der beste Ansatz.

Der Markt reagierte auf diese Entwicklungen mit einem Tagesverlust des Bitcoin-Preises um fast 2 %, wie aus der Bitcoin-Preisseite von The Block hervorgeht. Diese Volatilität unterstreicht die Auswirkungen groß angelegter staatlicher Maßnahmen auf den Kryptowährungsmarkt.

Während die deutsche Regierung weiterhin an ihrer Strategie für den Umgang mit beschlagnahmten Bitcoins arbeitet, bleibt die Debatte über die beste Vorgehensweise hitzig. Die jüngsten Zu- und Abflüsse aus der Wallet der Regierung sind ein klarer Hinweis auf die Komplexität, die mit der Verwaltung großer Kryptowährungsbestände verbunden ist.

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