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Die führenden Analysten und Experten sind sich uneinig, wenn es darum geht, die Performance von Ethereum-Börsenfonds (ETFs) nach ihrer mit großer Spannung erwarteten Einführung vorherzusagen.

James Seyffart von Bloomberg äußerte sich kürzlich zu dieser Stimmung. Der Analyst sagt, dass die Hälfte seines Publikums der Meinung ist, dass Ethereum-ETFs, die mindestens 20 % der von Bitcoin-ETFs erfassten Vermögenswerte anziehen, als sehr pessimistisch angesehen würden. Gleichzeitig würde die andere Hälfte solche Zuflüsse als super bullisch ansehen. „Niemand weiß etwas“, fasste der Analyst zusammen.

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So ist beispielsweise der Bankenriese JPMorgan davon überzeugt, dass sie nur einen kleinen Bruchteil der Zuflüsse anziehen werden, die Bitcoin-ETFs verzeichnen. Seine Forscher schätzten, dass die Zuflüsse in diesem Jahr nur 1 Milliarde Dollar betragen könnten. Das wäre natürlich kein gutes Zeichen für Ether-Bullen, wenn man bedenkt, wie dominant die ETF-Geschichte in den letzten Monaten war.

Galaxy Digital von Mike Novogratz ist deutlich optimistischer und prognostiziert, dass diese Produkte in nur fünf Monaten bis zu 50 % der Nettozuflüsse in Bitcoin-ETFs anziehen könnten. Die Kryptowährungsbörse Gemini hat vorausgesagt, dass Ether-ETFs Zuflüsse im Wert von bis zu 5 Milliarden US-Dollar verzeichnen könnten.

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Es ist erwähnenswert, dass die Einführung von Ethereum-Futures-ETFs ein riesiger Flop mit „schockierend niedrigen“ Volumina war. Dies dürfte bei Spot-ETFs aufgrund der Beteiligung großer Namen wie Blackrock und Fidelity unwahrscheinlich sein, aber es bleibt abzuwarten, ob sie ihren Bitcoin-Pendants das Wasser reichen können.

Wie U.Today berichtet, wird die SEC voraussichtlich in diesem Monat die Genehmigung mehrerer Spot-Ethereum-ETFs abschließen, nachdem mehrere potenzielle Emittenten heute früher ihre S-1-Formulare eingereicht haben.