Laut Fortune plant Goldman Sachs unter Berufung auf Mathew McDermott, den globalen Leiter für digitale Vermögenswerte bei Goldman Sachs, noch in diesem Jahr drei Tokenisierungsprojekte zu starten.

Details zu den Fonds sind spärlich, aber einer wird Berichten zufolge auf den US-Fondsmarkt abzielen und der andere wird sich auf die europäischen Schuldenmärkte konzentrieren. Die Investmentbank soll außerdem planen, einen Markt für tokenisierte Vermögenswerte zu schaffen.

Im Gegensatz zu vielen seiner Konkurrenten konzentriert sich Goldman Sachs laut McDermott aufgrund regulatorischer Bedenken in erster Linie auf die Nutzung zugelassener Netzwerke und nicht auf vollständig dezentralisierte Blockchains wie Ethereum. Das Unternehmen könnte bereits 2021 mit der Nutzung eines zugelassenen Blockchain-Netzwerks beginnen.

Konkurrenten wie BlackRock, Franklin Templeton und Fidelity haben in letzter Zeit im Bereich der Real Asset (RWA)-Tokenisierung für Aufsehen gesorgt. BlackRock-CEO Larry Fink sagte kurz nach der Einführung des Bitcoin Spot ETFs im Januar dieses Jahres, dass ETFs der erste Schritt in der technologischen Revolution auf den Finanzmärkten seien: „Der zweite Schritt wird die Tokenisierung jedes finanziellen Vermögenswerts sein.“ Im März dieses Jahres startete BlackRock den ersten tokenisierten Fonds „BUIDL“ auf der Ethereum-Kette. Der Marktwert dieses Produkts überstieg kürzlich 500 Millionen US-Dollar.

Franklin Templeton hat einkommenszahlende On-Chain-Fonds und den zugehörigen BENJI-Token auf der Stellar- bzw. Polygon-Blockchain auf den Markt gebracht, während Fidelity International Anteile an Geldmarktfonds tokenisiert hat.

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