Kürzlich hat die Anning-Zweigstelle des Büros für öffentliche Sicherheit der Stadt Lanzhou in der Provinz Gansu erfolgreich eine Reihe von Betrugsfällen mit Geldwäsche in virtuellen Währungen im Wert von mehr als 35 Millionen Yuan aufgedeckt und damit das Geheimnis krimineller Banden gelüftet, die emotionale Induktion und virtuelle Währungen nutzen, um Betrug zu begehen. (über Coinsradar.net)

Die Geschichte begann Ende April. Frau Liao lernte im Internet einen Mann kennen, der behauptete, ein Militäroffizier zu sein, und verliebte sich schnell in ihn. Dieser „Freund des Junior-Offiziers“ ist nicht nur sanft und rücksichtsvoll, sondern teilte auch eine interne Finanzverwaltungsplattform namens „Hainan Energy International Trading Center“, die seiner Aussage nach bis zu 15 % Zinsertrag bringen kann. Aufgrund seines Sonderstatus konnte er kein Konto persönlich eröffnen, also bat er Frau Liao, dies für ihn zu tun, und versprach, alle Gebühren zurückzuzahlen. Frau Liao war von der tiefen Liebe und den hohen Erträgen angezogen und überwies 150.000 Yuan als „Kontoeröffnungsgebühr“.

Durch die sorgfältige Planung ihres Freundes interessierte sich Frau Liao nach und nach für diese sogenannte Finanzverwaltungsplattform. Am 1. Mai trug sie gemäß den Anweisungen ihres Freundes 1 Million Yuan in bar bei sich und führte persönliche Transaktionen mit den „Freunden“ ihres Freundes auf einem Platz im Bezirk Anning der Stadt Lanzhou durch. Das Geld wurde schnell in Tether-Coins (USDT, sogenannte U-Coins) umgewandelt und auf das sogenannte Finanzplattformkonto überwiesen. Nachdem Frau Liao die Vorteile gekostet hatte, investierte sie im Rahmen der Lobbyarbeit ihres Freundes eine weitere Million Yuan.

Allerdings währten die guten Zeiten nicht lange. Als Frau Liao versuchte, Gelder von der Plattform für Geschäftsumsätze abzuheben, stieß sie auf viele Hindernisse. Obwohl die Plattform Gewinne ausweist, können Gelder nicht ausgezahlt werden. Als Frau Liao erkannte, dass sie möglicherweise getäuscht worden war, ging sie am 5. Mai zur Polizeiwache, um das Verbrechen anzuzeigen.

Nach Erhalt des Berichts richtete die Anning-Zweigstelle des Büros für öffentliche Sicherheit der Stadt Lanzhou sofort eine Task Force zur Untersuchung ein. Durch den Abruf von Überwachungsvideos und die Verfolgung des Geldflusses konnte die Polizei schnell den Aufenthaltsort des Verdächtigen ermitteln. Am Abend des 5. Mai stellte die Polizei, die den Fall untersuchte, fest, dass das in den Fall verwickelte Fahrzeug in Richtung Sichuan unterwegs war, und fuhr daher über Nacht los, um es zu verfolgen.

Nach tagelangen Kämpfen verhaftete die Polizei nacheinander kriminelle Tatverdächtige wie Mao, Wu und Weng in Sichuan, Xi'an, Leshan und anderen Orten. Den Geständnissen zufolge handelt es sich bei diesen Personen um „Backpacker“ der Betrügerbande, die an verschiedenen Orten für die Durchführung von Bargeld- und virtuellen Geldwechseltransaktionen verantwortlich sind. Ihre Vorgesetzten, Ma und Yang, waren dafür verantwortlich, das Bargeld in einem übergeordneten kriminellen Netzwerk in U-Münzen umzuwandeln und es auf das Konto der virtuellen Anlageplattform des Opfers einzuzahlen.

Die erfolgreiche Aufklärung dieses Falles hat nicht nur einen Teil der finanziellen Verluste der Opfer wiedergutgemacht, sondern, was noch wichtiger ist, die Öffentlichkeit vor Betrug gewarnt. Die Polizei erinnert die breite Öffentlichkeit daran, äußerst wachsam zu bleiben, wenn es darum geht, Freunde zu finden und online zu investieren, und niemals den netten Worten und Versprechungen von Fremden auf hohe Renditen zu trauen. Gleichzeitig müssen wir unser Bewusstsein für Selbstprävention stärken und darauf verzichten, wichtige Informationen wie persönliche Daten und Bankkonten willkürlich preiszugeben, um nicht zum nächsten Ziel von Kriminellen zu werden.