Geschrieben von: Koroush AK

Zusammengestellt von: Chris, Techub News

Der größte Fehler, den ein Händler beim Handel macht, kann eher auf ein mentales Ungleichgewicht als auf einen technischen Fehler zurückzuführen sein. Ähnliche Situationen sind unzähligen Händlern passiert. Diese Fehler sollten Sie als Trader vermeiden:

1. Verankerungsbias

Händler neigen dazu, sich sehr subjektiv auf einen bestimmten Preis (Ankerpunkt) festzulegen, was sich auf ihre Entscheidungsfindung auswirkt.

  • Wenn Händler A in den Kryptowährungsmarkt einsteigen würde, während der Bitcoin-Preis bei 52.000 US-Dollar lag, würde Bitcoin bei 61.000 US-Dollar teuer aussehen.

  • Wenn Händler B in den Kryptowährungsmarkt einsteigen würde, als der Bitcoin-Preis 71.000 US-Dollar betrug, dann würde Bitcoin bei 61.000 US-Dollar günstig erscheinen.

2. Aktualitätsverzerrung

Damit ist die Tendenz der Menschen gemeint, sich an die aktuellsten Informationen zu erinnern und sie für wichtig zu halten.

Händler können Informationen aus letzten Trades in den nächsten Trade übertragen, was zu Fehlern während des Handelsvorgangs führen kann.

3. Verlustaversion

Trader unterliegen bei Verlusten tendenziell größeren emotionalen Schwankungen als bei Gewinnen. Beispielsweise ist der Schmerz, 100 US-Dollar beim Trading zu verlieren, oft größer als die Freude, 100 US-Dollar zu verdienen. Dieser Fehler kann dazu führen, dass Händler Gewinne zu früh sichern, weil sie befürchten, dass diese Gewinne schrumpfen oder sich in Verluste verwandeln.

4. Endowment-Effekt

Wenn Händler einen Vermögenswert halten, neigen sie dazu, dessen Wert zu überschätzen. Diese subjektive Emotion macht es für sie schwierig, mit Verlust zu verkaufen oder Gewinne mitzunehmen, da sie sich bei der Beurteilung des zukünftigen Preises des Vermögenswerts mehr auf ihre eigenen inneren Erwartungen als auf die tatsächliche Marktsituation verlassen.

5. Herdenmentalität

Ob Sie blind der Masse folgen oder bewusst gegen den Strom schwimmen, es gibt Risiken. Sie sollten an Ihrem Handelsplan festhalten und vermeiden, aufgrund einer Herdenmentalität impulsiv zu handeln. Das Verhalten der Masse sollte nur bei der Durchführung einer objektiven Marktstimmungsanalyse berücksichtigt werden.

6. Verfügbarkeitsheuristik

Händler neigen dazu, der aktuellen Marktstimmung und einigen Ereignissen auf dem Markt zu viel Aufmerksamkeit zu schenken. Beispielsweise könnte der jüngste Marktcrash immer noch dazu führen, dass Händler übermäßig vorsichtig sind.

7. Überlebensbias

Da wir oft Erfolgsgeschichten und nur wenige Misserfolgsgeschichten hören, neigen Händler dazu, subjektiv zu glauben, dass ihre Erfolgswahrscheinlichkeit sehr hoch ist.

8. Rahmeneffekt

Die Emotionen und das Selbstvertrauen eines Händlers spielen im Handelsprozess eine Schlüsselrolle. Positive Emotionen neigen dazu, Risiken zu unterschätzen, während negative Emotionen dazu führen können, dass Risiken überschätzt werden.

9. Bestätigungsverzerrung

Händler neigen dazu, nach Daten zu suchen, die ihren eigenen Überzeugungen entsprechen. Wenn Sie beispielsweise für einen bestimmten Vermögenswert optimistisch sind, suchen Sie nach allen Informationen, die den Anstieg des Vermögenswerts unterstützen, und ignorieren bärische Informationen.

10. Kapitän Rückblick

Händler haben oft das Gefühl, den Ausgang eines Ereignisses vorhergesehen zu haben.

Dieser Fehler kann zu übermäßigem Vertrauen in Zukunftsprognosen und einer Fehleinschätzung der eigenen Handelsfähigkeiten führen.