Bitcoin scheint trotz des jüngsten Verkaufsdrucks, der seine kurzfristige Performance gedämpft hat, bereit für den Ausbruch.

Der Druck entstand, nachdem bekannt gegeben wurde, dass die Gläubiger der nicht mehr existierenden Börse Mt. Gox Bitcoins im Wert von etwa 9 Milliarden US-Dollar erhalten würden.

Und dann begann Deutschland damit, seine Milliarden Dollar in beschlagnahmten BTC zu verkaufen. Dies löste Befürchtungen aus, dass ein Zustrom von Angeboten auf den Markt kommen könnte, was in den letzten Wochen zu einem Rückgang von Bitcoin führte.

Neues Allzeithoch wann?

Aber seien wir mal ehrlich. Bitcoin hat die Eigenschaft, immer stärker zurückzukommen. Laut Inside Edge Capital könnte es gerade im Bereich zwischen 49.000 und 59.000 US-Dollar festen Boden unter den Füßen gefunden haben.

Quelle: TradingView

Wenn dieses Unterstützungsniveau hält, bereiten wir uns auf einen dritten Angriff auf die mächtige Widerstandszone von 65.000 bis 73.000 US-Dollar vor.

Die Analysten sind so zuversichtlich, dass sie sogar eine 2%ige Beteiligung am neuen iShares Bitcoin Trust (IBIT) in ihr Tactical Alpha Growth-Portfolio aufgenommen haben. Das große Ganze? BTC könnte seine bisherigen Höchststände brechen und im Jahr 2024 auf den Bereich von 105.000 bis 109.000 US-Dollar zielen.

Lassen Sie uns nun über das Gesamtbild sprechen. Es geht nicht nur um die unmittelbaren Versorgungsprobleme. Die breitere Marktdynamik ist im Spiel, und die sieht für Bitcoin verdammt gut aus.

Quelle: TradingView

Werfen Sie einen Blick auf den Vergleich der Renditen von Bitcoin, Gold und 10-jährigen US-Staatsanleihen seit 2020. Sie werden etwas Interessantes bemerken: BTC und Gold bewegen sich gemeinsam. Digitales Gold und schweres Gold, Seite an Seite.

Aber hier ist der Clou – sowohl Bitcoin als auch Gold weisen eine inverse Korrelation mit den Renditen von US-Anleihen auf. Wenn die Anleiherenditen steigen, verblasst der Glanz der nicht renditebringenden Vermögenswerte ein wenig.

Auch die anhaltende Inflation und die restriktive Zinspolitik der Fed helfen nicht weiter. Hohe Inflation und steigende Zinsen schaden in der Regel BTC, Gold und sogar dem Aktienmarkt. Das ist ein dreifacher Schlag.

Quelle: TradingView

Lassen Sie uns die Performance von Bitcoin gegenüber Gold seit den Tiefstständen von 2022 näher betrachten. Spoiler-Alarm: Bitcoin lässt Gold weit hinter sich. Während Gold einen respektablen Zugewinn von 45 % verzeichnen konnte, ist der König der Kryptowährungen um rund 280 % in die Höhe geschossen.

Die positive Korrelation zwischen BTC, Gold und dem Aktienmarkt in den letzten Monaten zeigt uns, dass sie alle auf denselben wirtschaftlichen Wellen reiten.

Wenn Sie optimistisch in Bezug auf den Aktienmarkt sind, sollten Sie auch über steigende Bitcoin- und Goldpreise jubeln. Warum? Weil ihr Anstieg auf niedrigere US-Zinsen hindeutet, da die Zinserhöhungen der Fed auslaufen.

Berichterstattung von Jai Hamid